Red Bull Salzburg geht in der Viertelfinalserie gegen die Black Wings Linz wieder in Führung. Die Eis-Bullen setzten sich am Donnerstagabend im dritten Duell der Best-of-Seven-Serie zu Hause klar mit 5:1 durch und machten damit auch den Ausfall von Topscorer Peter Schneider wett. Am Samstag kommt es erneut zum Playoff-Duell in der Stahlstadt.
Besser hätte Eishockey-Meister Red BullSalzburg kaum auf die Niederlage vom Dienstag in Linz und den Ausfall von Topscorer Peter Schneider reagieren können. Am Donnerstagabend fegten die Eis-Bullen die Linzer im dritten Spiel der Playoff-Viertelfinalserie mit 5:1 vom Eis und gingen in der Best-of-Seven-Serie wieder mit 2:1 in Führung.
Blitzstart für Eishockey-Meister
Die Verletzung von Peter Schneider scheint im Team von Cheftrainer Oliver David neue Energien freizusetzen. Während die Ausfallzeit des 32-Jährigen "von Tag zu Tag" entschieden wird, legten die Eis-Bullen einen echten Blitzstart hin und gingen bereits nach 51 Sekunden durch einen Penalty-Schuss von Troy Bourke (1.) mit 1:0 in Führung.
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Kurz darauf schob Mario Huber (6.) das 2:0 nach. Schon in der Anfangsphase stellten die Salzburger die Oberösterreicher in einem erneut hitzigen Duell an die Wand. "Wir wissen natürlich, dass es schwer ist, in Salzburg zu gewinnen, aber das war einfach zu wenig", ärgerte sich Linz-Coach Philipp Lukas nach dem Spiel.
Raffl-Doppelpack entscheidet Partie
Zwar gelang dem EHC im Mitteldrittel durch Julian Pusnik (22.) in Überzahl der Anschlusstreffer, doch spannend sollte es an diesem Abend nicht werden. Denn die Eis-Bullen legten durch Kapitän Thomas Raffl (36.) nach und erhöhten auf 3:1. Der 37 Jährige machte damit seinen entscheidenden Fehler vom Dienstag wieder gut, als er mit einem Scheibenverlust den Sieg der Linzer einleitete. Nach dem zweiten Pausentee kamen die Bullen aber noch besser aus den Startlöchern und zeigten den Linzern über 60 Minuten ihre Grenzen auf. Chay Genoway (45.) und erneut Kapitän Thomas Raffl (55.) fixierten den 5:1-Endstand und die endgültige 2:1-Serienführung. "Das war genau das, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten stark aus der Kabine kommen, unser Eishockey spielen und viel eislaufen", erklärte Torschütze Mario Huber nach dem Spiel.
Red Bull Salzburg greift am Samstag nach ersten Matchpuck
Zeit zum Ausruhen haben die Salzburger jedoch freilich nicht. Schon am Samstag (18 Uhr) gastiert die Serie erneut in Linz. Ob dann mit Peter Schneider oder nicht, bleibt abzuwarten.