Am Dienstag steigt nun in Salzburg im Achtelfinale der Champions Hockey League das Rückspiel gegen die Rouen Dragons (19:30 Uhr).
In Graz spielten die Red Bulls ohne die Rekonvaleszenten Alexander Pallestrang, Dustin Gazley und Daniel Jakubitzka sowie ohne Alexander Cijan, Matthias Trattnig und Nico Feldner, der nach seiner Spieldauerstrafe im Spiel gegen Linz für zwei Spiele gesperrt wurde. Die Salzburger begannen sehr konzentriert und druckvoll und sicherten sich in der siebenten Minute die Führung. Verteidiger Bobby Raymond zog aus dem linken Bullykreis ab und ließ Graz‘ Torhüter Robin Rahm keine Chance. Danach kamen die Hausherren besser ins Spiel und zu ersten Möglichkeiten, aber die Verteidigung der Red Bulls war sehr kompakt und verhinderte die meisten Torschüsse. Erst am Ende hatte Salzburgs Goalie Lukas Herzog mehr zu tun, hielt zur ersten Pause aber die Null fest.
Steirer im zweiten Durchgang stärker
Im zweiten Durchgang wurden die Steirer deutlich stärker und setzten nun die Red Bulls unter Druck. Beim Unterzahlspiel ab der 23. Minute parierte Lukas Herzog einige Top-Chancen, war dann aber beim ersten Grazer Treffer von Ty Loney machtlos. Die Red Bulls hielten das Spiel danach offen, kamen aber nicht allzu häufig gefährlich vors Tor. Die Grazer drückten mit Fortdauer des Drittels immer mehr und Daniel Oberkofler erzielte in der 35. Minute mit einem Schuss aus kurzer Distanz die 2:1-Führung der Gastgeber. In den letzten Minuten des zweiten Drittels verhinderte Lukas Herzog bei einigen Möglichkeiten einen weiteren drohenden Grazer Treffer.
Red Bull ziehen nach vorne
Im Schlussdrittel spielten die Red Bulls wieder nach vorn. Zwei anfängliche Überzahlspiele blieben noch ungenutzt, doch dann kam Mario Huber in der 46. Minute vor dem Grazer Torhüter an die Scheibe, ließ selbigen aussteigen und stellte den 2:2-Ausgleich her. Es ging weiter in einem offenen Schlagabtausch, abwechselnd erspielten sich nun beide Teams tolle Möglichkeiten. In der 59. Minute hatten die Grazer die Top-Chance von Zintis Zusevics, der frei vor Lukas Herzog angepasst wurde, aber am Salzburger Goalie scheiterte. Damit ging es in die Verlängerung, in der sich kein Team durchsetzen konnte, wenn gleich die Red Bulls jetzt optische Vorteile hatten. Im Penalty-Schießen hatten dann aber die Graz 99ers am Ende die Nase knapp vorn, der achte Penalty entschied zugunsten der Hausherren. Die Red Bulls unterlagen damit im Spitzenspiel der EBEL in Graz mit 2:3, nehmen aber einen Punkt mit.
(Quelle: salzburg24)