Im Big Air legte Svancer mit dem Triumph in Chur sensationell los, vor dem Heimbewerb in der zweiten Disziplin ist das Ausnahmetalent aber zurückhaltend.
Svancer freut sich auf Slopestyle in Tirol
"Bei einem Slopestyle ganz vorne mit dabei zu sein, ist sicherlich schwieriger, da mehr Fehler passieren können entlang der Kicker und Rail Sektionen", betonte der 17-jährige Junioren-Weltmeister im Slopestyle und Big Air. Die Vorfreude des Salzburgers auf das Event im beliebten Gletscher-Park auf über 3.000 m Seehöhe ist aber groß.

"Das Set-Up am Stubaier sieht wieder lässig aus, ich freue mich auf die kommenden Tage", so der gebürtige Tscheche, der seit dieser Saison für den ÖSV antritt. Im Vorjahr hatte es im Stubai für Svancer und auch seine jetzigen Teamkollegen nicht zu Topergebnissen gereicht. Der seit sieben Jahren in Salzburg lebende Jugend-Olympiasieger wohnt in Kaprun und besucht das Sportgymnasium.
Auch Müller brennt auf Heim-Event
In Chur hat mit Lukas Müllauer als Siebenter ein zweiter Salzburger Selbstvertrauen getankt. Einen zusätzlichen Schub sollten am Wochenende die Fans geben, die gemäß den gültigen Corona-Sicherheitsvorgaben mit 2G-Nachweis vor Ort mitfiebern dürfen. "Heimweltcups sind immer etwas Besonderes, natürlich ist man da auch ein wenig nervöser, wenn Familie und Freunde zuschauen. Ich werde alles versuchen, um mein bestes Skifahren zu zeigen, damit sich die Reise für die Zuschauer auch lohnt", sagte Müllauer vor der Qualifikation am Freitag.
Cheftrainer Martin Premstaller ist nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Trainingsleistungen zuversichtlich. "Die gute Form unseres Teams konnten wir bereits in Chur unter Beweis stellen, nun hatten wir eine sehr intensive Vorbereitung innerhalb der Primepark Sessions, und sind gespannt, was uns beim ersten Slopestyle der Saison erwartet", erklärte Premstaller.
Im Frauenbewerb hoffen die Tirolerinnen Lara Wolf und Laura Wallner auf Spitzenplätze und die später damit verbundene Olympia-Qualifikation. "Ich möchte alles versuchen um mir diesen Traum nochmals zu erfüllen", meinte die 2018 in Südkorea auf Rang 16 gekommene Wolf.
(Quelle: apa)