Nicht zu schlagen

Salzburgerin Sarah Dreier feiert Sieg in Schladming

Sarah Dreier gewinnt bei den Weltmeisterschaften im spanischen Boi Taüll die Silbermedaille im Vertical Rennen.
Veröffentlicht: 19. März 2023 16:49 Uhr
Skibergsteigerin Sarah Dreier sichert sich beim Weltcup in Schladming den Tagessieg. Im Vertical war an der 27-jährigen Pinzgauerin am Sonntag kein vorbeikommen.
SALZBURG24 (mf)

Perfekt lief es für Sarah Dreier am Sonntag im Vertical-Bewerb des Skibergsteiger-Weltcups in Schladming. In 23:40,9 Minuten erklomm die Vizeweltmeisterin in dieser nicht-olympischen Disziplin, bei der nur aufgestiegen, aber nicht abgefahren wird, erstmals überhaupt das oberste Podest im Weltcup.

Familie und Freunde pushen Sarah Dreier zum Sieg

"Das ist der schönste Tag meiner Sportlerkarriere. Ich habe mich von Anfang an sehr gut gefühlt und habe die ganze Atmosphäre aufsaugen können", freute sich die 27-jährige Salzburgerin. Im letzten Drittel des Rennens, wo sie ihre Familie und die Zuschauer angefeuert haben, habe sie noch richtig Gas geben können.

WM-Silberne Sarah Dreier legt Beruf für Skibergsteigen ab

Sportlich war es für Skibergsteigerin Sarah Dreier eine erfolgreiche Saison. Um auch künftig im Konzert der Großen mitspielen zu können, kommt die Pinzgauerin, die als Lehrerin tätig ist, an …

Ob nun WM-Silber oder der Sieg in Schladming höher einzustufen ist, beantwortete sie klar. "Das heute war noch viel besonderer. Vize-Weltmeisterin zu sein ist cool, aber jetzt Weltcupsiegerin und das in Schladming vor meiner ganzen Familie, ist unglaublich."

Salzburgerin untermauert starke Form

Dreier hatte gezeigt, dass sie gerade auf besonders steilen Anstiegen wie in Schladming sehr stark ist. Im Weltcup hatte sie des Öfteren gegen Axelle Gachet Mollaret das Nachsehen gehabt, doch diesmal klappte es mit dem Sieg vor der Französin. Erneut in den Top Ten gelandet ist auch Johanna Hiemer, die am Vortag im Sprint Neunte geworden ist. Im Vertical-Bewerb wurde sie Siebente.

Verbnjak bester ÖSV-Athlet

Bei den Männern sorgte Paul Verbnjak für das Top-Ergebnis für die Gastgeber: Mit Rang vier landete der 21-jährige Kärntner so gut wie nie zuvor im Weltcup. "Ich bin fast immer noch sprachlos. In Schladming das beste Weltcup-Ergebnis zu feiern, da gibt es nichts Schöneres." Am Schluss sei es noch extrem knapp zum Drittplatzierten gewesen. Zwischenzeitlich lag er sogar auf dem zweiten Zwischenrang. "Schade, ein bisserl ein Wermutstropfen, aber es war ein gewaltiger Tag", sagte er über das Verpassen des Podests.

Der Sieg ging an den Schweizer Remi Bonnet (19:17,3 Min.). Daniel Ganahl sorgte als Siebenter auch bei den Männern für einen zweiten ÖSV-Top-Ten-Platz. Armin Höfl wurde Zwölfter.

(Quelle: apa)

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