"Zache Partie"

Stefan Kraft nach Windlotterie auf Engelberg-Stockerl

Veröffentlicht: 16. Dezember 2023 17:57 Uhr
Stefan Kraft springt trotz schwierigen Bedingungen in Engelberg auf das Podest. Der Pongauer landet am Ende auf Platz drei. Der Sieg ging erstmals an den Deutschen Pius Paschke.
SALZBURG24 (mf)

Ex-Weltmeister Stefan Kraft hat im siebenten Saisonbewerb seinen sechsten Podestplatz geschafft. Der Sieger der ersten vier Weltcup-Springen des Winters landete am Samstag in Engelberg auf Platz drei. Michael Hayböck fiel im zweiten Durchgang bei wechselhaften Bedingungen vom zweiten noch auf den zehnten Rang zurück. Während der Halbzeitführende Andreas Wellinger sogar an die zwölfte Stelle abrutschte, feierte dessen deutscher Landsmann Pius Paschke seinen ersten Sieg.

Stefan Kraft: "Ganz glücklich bin ich nicht"

1,8 Punkte vor Kraft lag auch noch der Norweger Marius Lindvik, der wiederum 1,7 Zähler Rückstand auf den 33-jährigen Paschke hatte. "Es war eine zache Partie, ganz glücklich bin ich nicht mit meinem letzten Sprung, aber es war schon sehr schwierig", meinte der als Vierter mit fast fünf Zählern Rückstand ins Finale gegangene Kraft und verwies auf die minütlich wechselnden Windverhältnisse. "Man hat schon das Quäntchen Glück gebraucht. Aber ich bin froh, dass es fürs Podium gereicht hat. Die Sprünge passen", sagte der im Gesamtweltcup vor dem Sonntag-Wettkampf weiterhin klar führende Salzburger im ORF-Interview.

Stefan Kraft: "Ein Start, von dem man nur träumen kann"

Besser hätte der Weltcup-Auftakt für Stefan Kraft nicht laufen können. In den ersten vier Springen in Ruka (Finnland) und Lillehammer (Norwegen) feierte der Pongauer vier Siege und damit den besten …

Hayböck bilanzierte mit "gemischten Gefühlen", da er im zweiten Durchgang arg gebeutelt wurde. "Aber ich kann mir gar nicht so viel vorwerfen. Ob es ich oder die äußeren Umstände waren, muss ich mir erst anschauen. Nichtsdestotrotz war es ein guter Wettkampf", erklärte der Oberösterreicher.

Anzug sorgt für Tschofenig-Disqualifikation

Unmittelbar hinter Hayböck kam Manuel Fettner auf Rang elf, Jan Hörl wurde 14. Der deutsche Klingenthal-Doppelsieger Karl Geiger kam nicht über Platz 20 hinaus. Daniel Tschofenig durfte wegen eines regelwidrigen Anzugs nicht antreten. Der Kärntner war einer von mehreren Springern, die nicht durch die vor der Tournee üblicherweise besonders strenge Materialkontrolle kamen.

(Quelle: apa)

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