Zwei Kandidaten im Rennen

Walchhofer neuer Favorit als ÖSV-"Präsi"

Michael Walchhofer (re.) könnte auf ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel folgen. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 11. Mai 2021 12:28 Uhr
Im Prozess um die Nachfolge von Peter Schröcksnadel an der ÖSV-Spitze jagt derzeit eine Sitzung die nächste. Plötzlich soll der Salzburger Michael Walchhofer Favorit auf den höchsten Posten im österreichischen Skizirkus sein.

Schröcknadel will seine Funktion als Präsident mit der Länderkonferenz am 19. Juni zurücklegen. Am kommenden Dienstag sollen die Namen der Kandidaten feststehen, und derzeit scheint es auf zwei hinauszulaufen: die beiden Ex-Alpin-Größen Michael Walchhofer aus Salzburg und Renate Götschl aus der Steiermark. Walchhofer soll laut Medienberichten vom Dienstag in der Pole Position sein.

Walchhofer neuer ÖSV-Präsident?

"Die Tendenz der Stimmberechtigten geht mittlerweile klar in Richtung Michael Walchhofer, war zu hören", hieß es in der "Tiroler Tageszeitung". Auch eine Konstellation mit Götschl als Vizepräsidentin sei mittlerweile vorstellbar. Weitere Schlüsselfragen wie die Leitungspositionen in der ÖSV-Holding oder die künftige Ausrichtung seien aber weiter ungelöst. Auch das ORF-Radio Ö3 und die "Kleine Zeitung" in ihrer Online-Ausgabe berichteten, dass sich die Verbände auf Walchhofer als Kompromisskandidat geeinigt hätten.

Das Gerücht, dass Schröcksnadels Sohn Markus dem künftigen Präsidenten in wirtschaftlichen Führungspositionen in der Holding zur Seite gestellt werden könnte, löste sich schnell wieder auf. Markus Schröcksnadel teilte am Dienstagvormittag mit, dass er keine weiteren Funktionen im Tiroler Landes- und auch nicht im Bundesverband anstrebe. In Tirol ist Schröcksnadel einer der Vizepräsidenten.

Kandidatur von Schultz und Riess unwahrscheinlich 

Eine dritte Person, die sich um die Präsidentschaft bewirbt, zeichnet sich zumindest momentan nicht ab. Die zuletzt kolportierten Martha Schultz (Seilbahn-Unternehmerin/Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer) und die Salzburgerin Susanne Riess (Managerin/Ex-Politikerin) dürften eine Kandidatur nicht ernsthaft in Erwägung ziehen. Schultz hatte in der Vorwoche dem "Standard" erklärt, sie müsse sich um ihr Unternehmen kümmern und habe daneben keine Zeit für den fordernden ÖSV-Job. Riess wollte zuletzt auf Anfragen keine Stellungnahme abgeben.

(Quelle: apa)

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