Bereits am heutigen Mittwoch startet das diesjährige Electric Love Festival (ELF23) am Salzburgring (Flachgau) mit dem Warm-Up und den ersten Anreisenden zum Campingplatz, der seit 12 Uhr geöffnet ist. Das bedeutet, dass sich tausende Festival-Besucher:innen auf den Weg zum ELF23 machen werden. In den Gemeinden Plainfeld, Hof und Koppl ist daher mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen.
Die Anreise führt viele über die Westautobahn (A1) bis zur Abfahrt Thalgau und anschließend über die Enzersberger Landesstraße (L117) zum Festivalgelände. Alternativ kommt man über die Wolfgangsee Straße (B158) – entweder von der Stadt Salzburg aus oder vom Fuschlsee oder Wolfgangsee aus – an den Salzburgring.
So kommt ihr möglichst stressfrei zum ELF23.
Polizei am ELF23 im Großeinsatz
Die Salzburger Polizei ist am Electric Love Festival im Großeinsatz. Beamte seien in Uniform und auch in zivil unterwegs, wie Polizei-Pressesprecher Hans Wolfgruber auf SALZBURG24-Anfrage mitteilt. Er appelliert an die Festival-Besucher:innen für die Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Polizistinnen und Polizisten seien zur Verkehrsregelung im Einsatz, zudem soll rund um den Salzburgring mit Fokus auf Alko- und Drogenlenker verstärkt kontrolliert werden.
Suchtmittel- und Gewaltdelikte würden immer wieder vorkommen, die Polizei sei laut Wolfgruber am und rund um das Festivalgelände aktiv. Festivalbesucher:innen, die Straftaten mitbekommen, sollen sich an die Polizei oder den Sicherheitsdienst wenden: "Je schneller wir davon erfahren, desto höher ist die Chance, dass das Delikt aufgeklärt wird", so Wolfgruber.
Viel Verkehr zum und vom ELF23
Der Autofahrerclub ARBÖ rechnet vor allem am Donnerstag, dem offiziellen Festival-Start, mit einem erhöhtem Verkehrsaufkommen rund um den Salzburgring. Auch am Sonntag als Abreisetag solltet ihr mit Verkehrsverzögerungen rund um die Autobahnauf- und Abfahrt bei Thalgau und auf der B158 zwischen Landeshauptstadt und Koppl rechnen.
Verschärfend hinzukommt der Start der Sommerferien in Salzburg. Auch in den Bundesländern Kärnten, Oberösterreich, Steiermark, Tirol und Vorarlberg sowie in den deutschen Bundesländern Bremen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen starten die Schulferien.
Heißes Wetter, volle Straßen
Da für das Wochenende außerdem sommerlich heiße Temperaturen vorhergesagt werden, ist auf Salzburgs Straßen mit erhöhtem Stau-Risiko zu rechnen. Daher geht der ARBÖ auch davon aus, dass die Tauernautobahn (A10) im Großraum Salzburg zum Stau-Hotspot wird.
Im benachbarten Ausland brauchen Reisende viel Geduld auf der deutschen Autobahn A7, zwischen Nesselwang und dem Grenztunnel Vils/Füssen und der A8, zwischen Rosenheim und Salzburg. Auch auf der italienischen A22 (Brennerautobahn), zwischen dem Brenner/Brennero und der Mautstelle Sterzing/Vipiteno in Südtirol und der slowenischen A1, zwischen der Grenze Spielfeld/Sentilj und Maribor, wird Geduld gefragt sein.
Tipps für eine stressfreie Autofahrt
- Vermeidet möglichst den Freitagnachmittag und den Samstag als Reisezeitpunkte. Unter der Woche ist das Verkehrsaufkommen auf den Transitrouten meist geringer.
- Überlegt euch eventuelle Ausweichrouten und informiert euch vor und während der Fahrt über Staus und Verzögerungen entlang der geplanten Staustrecke.
- Sorgt vor der Abfahrt für einen vollen Tank und fahrt diesen nicht bis zum letzten Tropfen aus.
- Ausreichend leichter Proviant und alkoholfreie Getränke beugen einem leeren Magen und einer ausgetrockneten Kehle vor.
- Sorgt für Unterhaltung für Mitreisende. Bücher und Zeitschriften oder selbst ausgedachte Spiele können die meist gelangweilten Beifahrer:innen unterhalten.
(Quelle: salzburg24)