Der Abschnittskatastrophenzug aus dem Flachgau rückte zur grenzüberschreitenden Hilfe nach Bayern in den Raum Traunstein / Siegsdorf aus. 96 Mann sind mit 15 Fahrzeugen im Einsatz. Hauptsächlich unterstützen die Salzburger beim Abschaufeln von Dächern in Inzell, teilte Dominik Repaski vom Landesfeuerwehrverband mit.
Auch Wasserretter in Bayern im Einsatz
Nicht nur die Feuerwehren, auch der Landeswasserrettungszug (LWRZ Salzburg) war Montagmorgen im Einsatz in Bayern. Die Alarmierung dazu erfolgte bereits Sonntagabend. Eine Einheit mit 21 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen rückte daraufhin in den frühen Morgenstunden in den Landkreis Traunstein aus. Als Einsatzgebiet wurde den Wasserrettern die Ortschaft Schleching zugeteilt, wobei die Salzburger gemeinsam mit 120 Kräften der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft behördlich angeordnete Dächer, bei denen Gefahr im Verzug herrschte, von der Schneelast befreiten. Der Einsatz wird bis Montagabend fortgesetzt.
Großer Zusammenhalt bei Feuerwehren
Bereits am Wochenende unterstützten 56 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Salzburg ihre Kollegen unter anderem in Krispl, Adnet oder Gaissau. Währenddessen musste in der Stadt Salzburg die Eisarena beim Volksgarten ebenfalls vom Schnee befreit werden. In Summe wurden an diesem Samstag über 750 Einsatzstunden seitens der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Salzburg geleistet.
Auch am Montag ist das Rote Kreuz im Berchtesgadener Land mit rund 100 Einsatzkräften an mehreren Abschnitten gefordert, um den großen Schnee-Katastropheneinsatz personell, logistisch und technisch zu unterstützen. Insgesamt waren im Land Salzburg am Wochenende rund 1.500 Floriani im Einsatz. Rund 320 Einsätze mussten in Summe abgearbeitet werden. Auch am Montag sind seit Mitternacht bereits wieder über 100 Einsatzkräfte von 15 Feuerwehren (Stand: 8 Uhr) gefordert.
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(Quelle: salzburg24)