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Halbzeit bei Thalgauer Hochwasserschutz

Hochwasserschutz Thalgau Foto: LMZ/Neumayr/MMV 18.12.2013 Vize-Bgm. Antonia Götzendorfer, Leo Krimpelstätter, Landesrat DI Dr. Josef Schwaiger, Bgm. Martin Greisberger und Bauleiter Anton Pichler
Veröffentlicht: 18. Dezember 2013 16:45 Uhr
Rund fünf Millionen Euro wurden nach der Hochwasserkatastrophe im Jahr 2002 in der Flachgauer Gemeinde Thalgau bereits investiert. Bis 2024 sollen noch weitere sechs Millionen Euro in das Projekt fließen.

Nach dem katastrophalen Hochwasser im Jahr 2002 wurde ein großes Schutzprojekt für Thalgau erarbeitet und mit dessen Umsetzung 2004 begonnen. In Etappen sollen Schutzbauten im Gesamtvolumen von rund elf Millionen Euro umgesetzt werden. Die Gesamtlaufzeit des Projekts wurde auf 20 Jahre angelegt und bisher wurden bereits fünf Millionen Euro verbaut.

Lokalaugenschein zur Halbzeit in Thalgau

Zur Halbzeit hat Bürgermeister Martin Greisberger am Mittwoch gemeinsam mit Wasserbau-Referent Landesrat Josef Schwaiger und Leonhard Krimpelstätter von der Wildbach und Lawinenverbauung einen Lokalaugenschein durchgeführt.

„Viele Menschen und Betriebe profitieren hier in Thalgau von der damals sehr weitsichtigen Konzeption. Wenn man sieht, was hier entsteht und mit welchem Engagement Gemeinde und Betroffene ans Werk gehen, ist das ein wichtiges Signal für kommende Generationen. Dort, wo sich Menschen sicher fühlen, werden sie auch in Zukunft leben wollen. Der Schutz von Siedlungsräumen und Arbeitsstätten vor Naturgefahren ist deshalb für den ländlichen Raum von großer Bedeutung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wildbach und Lawinenverbauung sowie der vielen regionalen Bauunternehmen leisten hervorragende Arbeit", sagte Landesrat Schwaiger.

Über 200 Gebäude vor Hochwasser schützen

Die Wichtigkeit des Projekts für die Gemeinde ist enorm. Allein 189 Einfamilienhäuser, 14 Mehrfamilienhäuser und 30 Betriebsgebäude werden durch die Maßnahmen geschützt werden. „Als eine der nächsten Maßnahmen sind die Rückhaltebecken im Nahbereich der Landesstraße zwischen Thalgau und Plainfeld geplant. Die Arbeiten laufen planmäßig und wir gehen davon aus, den Projektzeitplan halten zu können", erklärte Leonhard Krimplstätter.

Nach aktuellen Berechnungen geht man derzeit davon aus, dass im angenommenen Katastrophenfall Schäden von insgesamt 52 Millionen Euro verhindert werden können. Als Bemessungsgrundlage diente ein 150 jährliches Hochwasserereignis.

(Quelle: salzburg24)

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Von Michaela Posch
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