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Haslauer: "Rasche Hilfe für Hochwasseropfer" - Geld schon im Juli

Wildfried Haslauer verspricht den Hochwasseropfern rasche Hilfe.
Veröffentlicht: 05. Juni 2013 09:36 Uhr
Schnelle finanzielle Hilfe nach der Hochwasser-Katastrophe in Salzburg wird allen betroffenen Personen, Betrieben und Gemeinden zugesichert. Der zukünftige Landeshauptmann Wilfried Haslauer machte sich in den vergangenen Tagen selbst ein Bild - und ist erschüttert.

"Ich habe mir seit Sonntag ein Bild von Schäden in vielen betroffenen Orten des Landes machen können, am Dienstag in den Gemeinden Hüttau, Taxenbach, Schüttdorf und Weißbach bei Lofer. Das Ausmaß der Schäden, das menschliche Leid macht mich sehr betroffen, gleichzeitig bin ich aber stolz und dankbar für die enorme Hilfsbereitschaft und den großartigen Einsatz der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Einsatzkräfte", sagte Gemeindereferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr.Haslauer.

Natürlich sei in einer Situation neben der Soforthilfe die Frage wichtig. "Ich habe daher gestern mit Finanzministerin Maria Fekter Kontakt aufgenommen und die Auskunft erhalten, dass das notwendige Geld des Bundes bereitsteht und nach Erhebung der Schäden rasch fließen kann. Wir gehen derzeit davon aus, dass wir insgesamt für die Aufarbeitung der Katastrophe nach ersten Schätzungen jedenfalls rund 50 Millionen Euro an öffentlichem Geld benötigen werden. Davon sind für die Wiederinstandsetzung von Flussufern und Hochwasserschutzeinrichtungen sowie für Arbeiten der Wildbach- und Lawinenverbauung elf Millionen Euro an Bundesgeldern beantragt worden", so Haslauer.

Katastrophenfonds: Alle Infos in Gemeinden

Nach Auskunft der zuständigen Landesstellen werden vom Katastrophenfonds die Schadenserhebungen bis Ende Juni abgeschlossen sein, sodass im Juli bereits die ersten Auszahlungen an die geschädigten Bürger erfolgen können. Jede geschädigte Person oder Firma kann einen Antrag auf Beihilfe des Katastrophenfonds stellen, wenn der Gesamtschaden den Betrag von 1.000 Euro übersteigt. Bei einer Entschädigung durch eine Versicherung muss der Restbetrag 1.000 Euro übersteigen. Die Anträge sind bei der Gemeinde zu stellen. Alle Informationen sind bei den Gemeindeämtern erhältlich.

"Bei aller Dramatik hat sich gezeigt, dass die massiven Aufwendungen, die das Land und der Bund in den vergangenen Jahren in den Hochwasserschutz getätigt haben, bestens investiert waren und gerade entlang der Salzach in vielen Bereichen Schlimmeres verhindert haben. Es ist der erklärte Wille und die erklärte Absicht der Landesregierung, in den kommenden Jahren diese Bemühungen zu intensivieren, den Schutz zu verbessern und weiter auszubauen", schloss Haslauer.

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(Quelle: salzburg24)

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