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Hochwasser in Bayern: Lebensgefahr auf Wanderwegen

Zahlreiche Wander- und Radwege wurden von dem Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen. Diese Routen mussten gesperrt werden.
Veröffentlicht: 06. Juni 2013 07:19 Uhr
Aufgrund des Hochwassers der vergangenen Tage sind zahlreiche Rad- und Wanderwege im angrenzenden Bayern erheblich beschädigt worden und mussten gesperrt werden.

Die steigenden Temperaturen und das schönere Wetter locken in den kommenden Tagen wieder zahlreiche Freizeitsportler, Wanderer und Urlaubsgäste ins Freie. Gerade die Uferwege entlang der Saalach und Salzach sind ein beliebtes Ziel für Wanderer und Radfahrer. Das bayerische Rote Kreuz rät jedoch davon ab, diese Wege zu nutzen, es bestehe Lebensgefahr.

Lebensgefahr auf Wanderwegen

Jedoch wurden auch diese von dem Hochwasser der letzten Tage in Mitleidenschaft gezogen. Viele Abschnitte sind unpassierbar und mussten komplett gesperrt werden. Wie lange die einzelnen Sperrungen andauern werden ist derzeit nicht absehbar. „Wir bitten die Bevölkerung, sich zur eigenen Sicherheit an diese zu halten und die gesperrten Wege und Brücken nicht zu betreten!“, ersucht das Landratsamt des Landkreises Berchtesgaden.

Zahlreiche Routen gesperrt:

  • Im Gemeindegebiet Ainring ist die Radwegunterführung an der B304 zwischen Mitterfelden und Perach gesperrt.
  • Im Bereich Freilassing ist der gesamte Saalach-Uferweg ab der Gemeindegrenze Ainring weder begeh- noch befahrbar. Auch im Bereich Saaldorf-Surheim sind die Wege in den Auwäldern nicht benutzbar, da hier auch Brücken beschädigt wurden.
  • In Teisendorf ist derzeit der Wanderweg rund um den Surspeicher nicht begehbar.
  • In Piding ist der Fuß- und Radweg in der Saalachau von Bichlbruck bis zum Marzoller Steg für mehrere Wochen unpassierbar. Eine Umfahrung durch Piding ist vorhanden.
  • Im Bereich Bad Reichenhall sind zahlreiche Wege im Großraum Saalachsee und Thumsee aufgrund von Muren und Unterspülungen gesperrt. Die beiden
    entlang des Saalachsees (sowohl am nördlichen als auch am südlichen Ufer) führenden Rad- und Wanderwege zwischen Bad Reichenhall und Unterjettenberg sind bereits ab der Luitpoldbrücke gesperrt. Im Müllnerhorngebiet und im Bereich Thumsee sind zahlreiche Wege noch unpassierbar.
  • In Bayerisch Gmain sind alle Rad- und Wanderwege wieder benutzbar, hier wurden gefährliche Passagen bereits instand gesetzt.
  • In Schönau am Königssee ist der Wanderweg zwischen Sulzberg und dem Bergfriedhof Schönau a. Königssee aufgrund eines Murenabgangs gesperrt. Die Rodelbahn Vorderbrand ist nur mit gutem Schuhwerk begehbar.
  • In Ramsau sind Teile des Rundwegs um den Hintersee gesperrt. Ebenso der sogenannte Schattseitweg oberhalb der Wimmbachklamm und der Weg Preisen – Roßhof. Die Triftanlage Seeklause bis zum Kiosk im Zauberwald ist derzeit noch gesperrt, sollte jedoch bis zum Wochenende wieder begehbar sein.
  • In Berchtesgaden ist der Fuß- und Radweg Gartenau Richtung Kugelmühle gesperrt.

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(Quelle: salzburg24)

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