Gemeindewahl am 10. März

270 Frauen und Männer im Land Salzburg wollen das Bürgermeisteramt

Veröffentlicht: 13. Februar 2024 13:14 Uhr
In weniger als vier Wochen wird in Salzburg wieder gewählt. Insgesamt kandidieren im gesamten Land 395 Listen mit 8.252 Kandidatinnen und Kandidaten und 270 Bürgermeister:innen.
SALZBURG24 (nic)

439.785 Männer und Frauen in Salzburg entscheiden am 10. März 2024 über die Zukunft ihrer Orte. Am gestrigen Montag veröffentlichten alle 119 Gemeindewahlbehörden die Wahlvorschläge für das Ortsparlament und der Bürgermeister. Ab jetzt können die Stimmzettel und Wahlkarten gedruckt werden. Exakt 8.252 Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich um 2.164 Sitze in den Kommunen, 270 Personen rittern um das Bürgermeisteramt im Ort.

In weniger als vier Wochen, exakt am 10. März 2024, finden die Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg statt. Zwei Wochen später sind allfällige Stichwahlen vorgesehen. Die Vorbereitungen bei den Kommunen laufen bereits seit längerem auf Hochtouren. Gestern haben die Orte die Wahlvorschläge für die Gemeindevertretung sowie das höchste Amt in der Kommune veröffentlicht – alle Kandidatinnen und Kandidaten stehen somit fest.

Salzburgs Gemeinden organisieren ihre Wahlen

Die Salzburger Gemeinden kümmern sich selbstständig um die Organisation der Wahl am 10. März und einer allfälligen Bürgermeisterstichwahl am 24. März. Das Referat Wahlen und Staatsbürgerschaft war in den vergangenen Wochen im intensiven Austausch mit den Kommunen. „Es gibt im Vorfeld viele Fragen. In der Phase, als die Wahlvorschläge überprüft und zugelassen wurden, ganz besonders. Beispielsweise, wenn sich Orte unsicher bei einer Rechtsauslegung sind, stehen wir stets für Auskünfte bereit. Wahlen müssen den gesetzlichen Vorschriften entsprechen, da darf es keinen Zweifel geben. Sie sind die Visitenkarte unserer Demokratie, daher arbeiten wir alle eng zusammen“, so Referatsleiter Michael Bergmüller.

2.544 Frauen und 5.708 Männer auf Stimmzettel

Bei der Wahl am 10. März 2024 sind übrigens männliche Bewerber klar in der Überzahl. Von den 8.252 Kandidaten sind nur 2.544 weiblich, also etwas mehr als 30 Prozent.

 

Von den 270 Personen, die sich um das Amt des Bürgermeisters bewerben, sind 47 Frauen (rund 17 Prozent). In Hallein kämpfen drei Frauen mit um das höchste Amt im Ort. Zwei sind es in Anif, Bruck an der Großglocknerstraße, Bürmoos, Großgmain, Hollersbach im Pinzgau, Nußdorf am Haunsberg und Wals-Siezenheim. Den höchsten Anteil von Frauen als Kandidatinnen auf kommunaler Ebene weist Wals-Siezenheim mit 46,6 Prozent auf, knapp dahinter liegt Anif mit 46,2 Prozent.

31 Gemeinden gehen „solo“

In 31 Gemeinden im Bundesland wird am 10. März nur eine Person für das Bürgermeisteramt kandidieren. Neun sind es im Flachgau, je acht im Lungau und Pongau, vier im Pinzgau und zwei im Tennengau. In Fusch an der Großglocknerstraße und Thomatal tritt zusätzlich auch nur eine Liste für die Gemeindevertretungswahl an. Die Kandidaten in diesen 31 Orten müssen am 10. März die Mehrheit der gültigen Stimmen erhalten, um gewählt zu sein. Die „Solo“-Kommunen im Überblick.

Flachgau: Bergheim, Dorfbeuern, Fuschl am See, Göming, Hintersee, Lamprechtshausen, Obertrum am See, Plainfeld und Seeham
Lungau: Göriach, Lessach, Mauterndorf, Ramingstein, Thomatal, Tweng, Weißpriach und Zederhaus
Pongau: Altenmarkt im Pongau, Flachau, Goldegg, Pfarrwerfen, St. Martin am Tennengebirge, St. Veit im Pongau, Wagrain und Werfenweng
Pinzgau: Fusch an der Großglocknerstraße, Lofer, Stuhlfelden und Wald im Pinzgau
Tennengau: Annaberg-Lungötz und Scheffau am Tennengebirge

112.733 Wahlberechtigte in der Stadt Salzburg

Die Stadt Salzburg verfügt bei der Gemeindewahl mit Abstand über die meisten Wahlberechtigten. 112.733 Männer und Frauen können am 10. März ihre Stimme in einem der 153 Wahllokale abgeben. Sie entscheiden so die Zusammensetzung des 40-köpfigen Gemeinderats sowie über Amt des Bürgermeisters mit. 297 Kandidaten treten auf acht Listen an, sieben Personen wollen Bürgermeister werden.

Hallein bietet große Auswahl

Neben der Landehauptstadt bietet die Tennengauer Bezirksstadt Hallein die größte Auswahl für die Wähler an. Dort stehen sieben Männer und Frauen um den Bürgermeistersessel und acht Listen um die 25 Sitze in der Gemeindevertretung zur Wahl.

Nächster Schritt: Druck der Stimmzettel

Nachdem die Wahlvorschläge veröffentlicht sind und alle Kandidatinnen und Kandidaten feststehen, können die Gemeinden die Stimmzettel und Wahlkarten drucken. Voraussichtlich ab nächster Woche werden die ersten Wahlkarten dann an die Bürger verschickt. Beantragen kann man sie ja jederzeit.

(Quelle: salzburg24)

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