Die Brau Union erhöht ihre Preise für den Handel und die Gastronomie um durchschnittlich 3,6 Prozent. Entsprechende Medienberichte bestätigte das Unternehmen heute auf APA-Anfrage.
Diese Marken gehören zur Brau Union:
- Kaltenhausen
- Gösser
- Zipfer
- Kaiser
- Puntigamer
- Schwechater
- Wieselburger
- Schladminger
- Edelweiss
- Villacher
Erst vergangenes Jahr hat die Brau Union, die wiederum zum niederländischen Weltkonzern Heineken gehört die Bierpreise um fast 10 Prozent erhöht. Das haben die Konsument:innen dann auch rasch zu spüren bekommen.
Begründet wurden die jetzige Preissteigerungen mit dem Kostendruck durch die Inflation sowie den jüngsten Kollektivvertragsanpassungen. Zwar versuche das Unternehmen, die höheren Kosten durch interne Einsparungen sowie Effizienzmaßnahmen aufzufangen.
Einen Teil davon müsse die Brau Union jedoch mit den Preisanpassungen kompensieren, sagte eine Sprecherin. Außerdem betonte sie, dass der Aufschlag im Vergleich zur Inflation milde ausfalle.
Neue Bierpreise in Gastro ab 1. Februar
Wie viel von der Erhöhung bei den Konsumentinnen und Konsumenten im Supermarkt bzw. beim Wirten ankommen wird, hängt letztlich von den Handelsketten und den Gastronomiebetrieben ab. Gegenüber dem Handel gelten die neuen Preise bereits seit 1. Jänner, für die Gastro werden sie ab 1. Februar schlagend.
Wie viel kostet ein Bier in Österreich?
Die Statistik Austria zeigt Entwicklung der Bierpreise: Demnach kostete ein halber Liter Bier im Restaurant im Jahr 2010 noch 3,13 Euro. 2020 wurde dann die 4-Euro-Grenze geknackt, im Jahr 2021 kostete das Krügerl bereits 4,13 Euro. Der letzte verfügbare Durchschnittswert datiert vom November 2022 mit 4,52 Euro, 2023 zahlten Biertrinkerinnen und Biertrinker nicht selten auch über 5 Euro.
(Quelle: salzburg24)