Ermittlungen

Beteiligte bei Waffenübungen auf Bauernhof in Vorchdorf bislang unbescholten

Die Ermittlungen nach Waffenübungen auf einem Bauernhof in Vorchdorf, die für einen Polizei-Großeinsatz gesorgt hatten, laufen auf Hochtouren. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 13. Oktober 2025 13:15 Uhr
Die Ermittlungen nach dem Polizei-Großeinsatz wegen Waffenübungen in Vorchdorf in Oberösterreich laufen weiter. Alle 19 Personen, die mit Langwaffen hantiert hatten, seien bislang unbescholten.

Nach dem Großeinsatz der Polizei am Samstag in Vorchdorf (Bezirk Gmunden) wegen 19 Personen, die mit Langwaffen hantiert hatten, ermittelte die Polizei am Montag weiter. Die Gruppe gab an, sie hätte Übungen durchführen wollen. Laut einer Welser Staatsanwaltschaftssprecherin hätten sie "aller Voraussicht nach kein strafrechtlich relevantes Verhalten gesetzt", hieß es am Montag. Es werde aber eine Anzeige nach dem Waffengesetz erfolgen. Alle Beteiligten seien unbescholten.

Terroristischer Hintergrund "ziemlich sicher nicht der Fall"

Eine abschließende rechtliche Beurteilung sei allerdings erst nach dem Abschlussbericht der Polizei möglich, so die Sprecherin. Die 50 gefundenen halb-automatischen Waffen besitzen die Personen legal. Der ehemalige Eigentümer und jetzige Pächter des landwirtschaftlichen Anwesens in Oberösterreich, auf dem die Übungen stattfinden sollten, war selbst dabei und hatte die Aktion erlaubt. Der aktuelle Eigentümer hatte das Geschehen angezeigt. Alle 19 Beteiligten werden als Beschuldigte vernommen. Ein terroristischer Hintergrund sei "ziemlich sicher nicht der Fall", es handle sich wohl auch nicht um eine Gruppe Jäger. Der Hintergrund des Treffens sei noch Gegenstand der Ermittlungen.

Der Zeuge hatte Samstagabend über Notruf Alarm geschlagen, weil bei einem Bauernhof mehrere Menschen mit Sturmgewehren hantieren sollen. Als mehrere Streifen, das Einsatzkommando Cobra und die Schnelle Interventionsgruppe anrückten, flüchteten rund 15 Bewaffnete ins Haus und lösten damit eine "hohe Eskalationsstufe" aus. Warum sie davonrannten, obwohl die Waffen registriert sind und entsprechende waffenrechtliche Dokumente vorliegen, müsse noch geklärt werden.

(Quelle: apa)

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