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Gigantischer Gewinn mit veganen Ersatzprodukten

This picture taken on December 28, 2021 shows a cross section of a plant-based patty with a meaty taste, made and cooked by a robot according to customer requirements, offered by Israeli fast food brand BBB in the Israeli coastal town of Herzliya. - The Israeli fast food restaurant BBB is serving up a veggie steak made and cooked by a robot that tailors ingredients and cooking time to customer tastes. Customers can use an app to choose the amount of vegetable protein or fat in their "steak", as well as its size and how they want it cooked, she said. The "robot chef", which is the size of a large oven, can make three different steaks simultaneously -- though a human staff member makes up the burgers. (Photo by JACK GUEZ / AFP)
Veröffentlicht: 03. April 2023 14:09 Uhr
Pflanzliche Alternativen erfreuen sich in Österreich immer größerer Beliebtheit. Das zeigen auch die rekordverdächtigen Umsatzzahlen aus dem vergangenen Jahr.
SALZBURG24 (alb)

Der Markt für pflanzliche Alternativen zu Milch, Fleisch & Co wächst in Österreich stetig. Im vergangenen Jahr ist der Umsatz mit pflanzlichen Lebensmitteln im Einzelhandel um acht Prozent auf 99,6 Mio. Euro gestiegen, verweist die NGO "Good Food Institute Europe" auf Daten von NielsenIQ.

 

Bereich um Milch-Alternativen am stärksten entwickelt

Am weitesten entwickelt ist demnach der Bereich rund um Alternativen zu Milch, der um 5 Prozent auf knapp 50 Mio. Euro zulegte. Im Vergleich dazu ist der Milchmarkt gigantisch. 2022 wurde im Lebensmittelhandel mit Milch- und Milchprodukten laut AMA-Schätzungen ein Umsatz von 2,1 Mrd. Euro erzielt, nur auf Frischmilch und länger haltbare Milch (ESL) entfielen davon 298 Mio. Euro. Allein Haltbarmilch erwirtschaftete fast 72 Mio. Euro.

 

Pflanzliche Version doppelt besteuert

In Österreich ist pflanzliche Milch mit 20 Prozent doppelt so hoch besteuert wie herkömmliche Milch. In sieben anderen EU-Ländern, darunter Frankreich, Irland und die Niederlande, werden Kuh- und Pflanzenmilch gleich hoch besteuert. In Italien ist der Unterschied am größten mit einem Steuersatz von 4 Prozent bei Kuhmilch und 22 Prozent bei Sojamilch, geht aus dem "ProVeg Plant Milk Report" hervor.

 

Kaum veganer "Fisch" im Angebot

Fisch und Meeresfrüchte auf pflanzlicher Basis gehören zu den am wenigsten entwickelten Bereichen im heimischen Lebensmittelhandel. Die Kategorie weist aber mit 250 Prozent auf 1,7 Mio. Euro das höchste Wachstum auf. Der Umsatz mit Fleisch auf pflanzlicher Basis belief sich im Jahr 2022 im heimischen Handel auf 25,3 Mio. Euro, ein Plus von 10 Prozent. Joghurt-Alternativen stagnierten bei 14,2 Mio. Euro. Der Umsatz mit pflanzlichem Obers wuchs um 26 Prozent auf 4,2 Mio. Euro.

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Markt um Ersatzprodukte wächst

Dass der Markt wächst, liege vor allem daran, dass Unternehmen mehr pflanzenbasierte Produkte entwickelt und auf den Markt gebracht haben, so Carlotte Lucas von "Good Food Institute Europe" laut einer Aussendung. "Um dieses Wachstum aufrechtzuerhalten, braucht es aber weitere Innovationen, um pflanzliche Produkte zu entwickeln, die den Erwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher in Bezug auf Geschmack, Preis und Verfügbarkeit entsprechen."

(Quelle: apa)

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