Fast alles wird teurer

Sorgen wegen Inflation und Wohnenpreisen

Mehr als die Hälfte jener Menschen, die einen Preisanstieg bemerkt haben, planen ihre Ausgaben sorgfältiger. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 31. März 2022 09:25 Uhr
Die steigenden Lebenshaltungskosten spiegeln sich wenig überraschend auch in den Sorgen der Menschen wider. Auch das Thema Energie gewinne an Bedeutung, selbiges gelte für leistbares Wohnen, während die Sorge um Arbeitslosigkeit zurückgehe.
SALZBURG24 (mem)

"Der Anteil der Österreicher, für die das Thema Inflation die höchste Priorität hat, ist binnen eines Jahres von 41 auf aktuell 72 Prozent angestiegen", so das Meinungsforschungsinstitut Gallup (Sample: 1.000 Online-Befragungen).

 

Ausgaben werden genauer überlegt

Mehr als die Hälfte jener, die einen Preisanstieg bemerkt haben, planen demnach ihre Ausgaben sorgfältiger, je 50 Prozent steigen beim Einkaufen auf preiswertere Alternativen (z .B. Eigenmarken) um bzw. sparen bei der Energie im Haushalt, 42 Prozent schränkten sich in der Freizeitgestaltung ein. 38 Prozent gaben im März an, weniger mit dem Auto zu fahren, im Jänner waren es 28 Prozent, so das Umfrageergebnis.

Keine Beruhigung der Teuerungswelle erwartet

Von einer baldigen Beruhigung der Teuerungswelle gingen die Österreicher:innen nicht aus, 59 Prozent würden einen starken Preisanstieg in den kommenden zwölf Monaten erwarten. Gleichzeitig sinke die Akzeptanz für die ökosoziale Steuerreform. "Im Oktober 2021 befürworteten noch 45 Prozent der Bevölkerung die CO2-Bepreisung als Maßnahme gegen den Klimawandel, nun beträgt dieser Anteil nur noch 34 Prozent", rechnete Gallup heute in einer Aussendung vor.

Wenig Akzeptanz für steigende Energiepreise

Nur 20 Prozent würden einen sofortigen Ausstieg aus den russischen Energieimporten - ungeachtet des wirtschaftlichen Schadens - unterstützen. 68 Prozent würden die Beendigung der Energieabhängigkeit durch Einsparungen beim Heizen unterstützen. Höhere Preise für Energie im Haushalt würden nur 36 Prozent und höhere Treibstoffpreise nur 33 Prozent der Bevölkerung akzeptieren.

(Quelle: apa)

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