Die "Expert:innengruppe zur Beobachtung und Analyse der Inflationsentwicklung (EBAI)", wie sie offiziell heißt, trifft sich um 15.00 Uhr im ÖVP-geführten Finanzministerium, das gemeinsam mit dem grünen Sozialministerium den Vorsitz führt. Im Anschluss an das Treffen planen die beiden Ressorts per Aussendung über die Sitzung zu informieren.
Zahlreiche Expert:innen bei Preisgremium
Eingeladen sind auch andere Ministerien wie beispielsweise das Klimaschutzministerium oder das Wirtschaftsministerium, sowie Gewerkschaftsbund, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Landwirtschaftskammer, Industriellenvereinigung, Bundesjugendvertretung und Seniorenrat. Ebenso sollen sich die Wirtschaftsforschungsinstitute WIFO und IHS, die Nationalbank (OeNB), die Bundeswettbewerbsbehörde, die E-Control, der Fiskalrat und die Statistik Austria einbringen.
Maßnahmen gegen Teuerung helfen nicht allen
Seitens der türkis-grünen Bundesregierung wurden zuletzt weitere Entlastungsmaßnahmen in den Raum gestellt. Eine Analyse des Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo) kam kürzlich zum Schluss, dass die bisher ergriffenen Maßnahmen nur zum Teil dazu geeignet sind, die am stärksten vom Preisanstieg betroffenen Bevölkerungsgruppen zu entlasten. Hohe Kosten für Wohnen und Essen treffen Einkommenschwächere demnach stärker als steigende Spritpreise.
(Quelle: apa)