Preis-Explosion

Was die Regierung gegen die Teuerung tut

Veröffentlicht: 25. April 2022 09:36 Uhr
Die von der Regierung eingerichtete Preiskommission kommt heute, Montag, zusammen und soll in den kommenden Wochen einen Bericht erarbeiten. In dem Gremium sind neben Wirtschaftsforschern auch die Sozialpartner vertreten, die auf weitere Hilfen zur Abfederung der Teuerung drängen. Wirtschaftskammer und Gewerkschaft fordern unter anderem eine Senkung der Mineralölsteuer.
SALZBURG24 (AG)

Die "Expert:innengruppe zur Beobachtung und Analyse der Inflationsentwicklung (EBAI)", wie sie offiziell heißt, trifft sich um 15.00 Uhr im ÖVP-geführten Finanzministerium, das gemeinsam mit dem grünen Sozialministerium den Vorsitz führt. Im Anschluss an das Treffen planen die beiden Ressorts per Aussendung über die Sitzung zu informieren.

Teuerung macht Alltag zur Schuldenfalle

Einkaufen, Tanken, Heizen – seit Monaten steigen die Preise für sämtliche Dinge des täglichen Gebrauchs. Die Teuerung trifft uns somit alle und für manche kann sie sogar den Weg in die Verschuldung …

Zahlreiche Expert:innen bei Preisgremium

Eingeladen sind auch andere Ministerien wie beispielsweise das Klimaschutzministerium oder das Wirtschaftsministerium, sowie Gewerkschaftsbund, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Landwirtschaftskammer, Industriellenvereinigung, Bundesjugendvertretung und Seniorenrat. Ebenso sollen sich die Wirtschaftsforschungsinstitute WIFO und IHS, die Nationalbank (OeNB), die Bundeswettbewerbsbehörde, die E-Control, der Fiskalrat und die Statistik Austria einbringen.

Teuerung trifft ärmere Haushalte dreifach

Haushalte mit geringen Einkommen und fehlenden Ersparnissen sind von den aktuell stark steigenden Preise gleich dreifach negativ betroffen. Ärmere Haushalte mussten schon bisher ihr gesamtes …

Maßnahmen gegen Teuerung helfen nicht allen

Seitens der türkis-grünen Bundesregierung wurden zuletzt weitere Entlastungsmaßnahmen in den Raum gestellt. Eine Analyse des Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo) kam kürzlich zum Schluss, dass die bisher ergriffenen Maßnahmen nur zum Teil dazu geeignet sind, die am stärksten vom Preisanstieg betroffenen Bevölkerungsgruppen zu entlasten. Hohe Kosten für Wohnen und Essen treffen Einkommenschwächere demnach stärker als steigende Spritpreise.

(Quelle: apa)

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