Salzburg

700 Verkehrsunfälle am Arbeitsweg

Die Zahl der Verkehrsunfälle am Arbeitsweg ist im Vorjahresvergleich leicht gesunken.
Veröffentlicht: 29. April 2013 10:48 Uhr
Zwei Todesopfer und 689 Verletzte. Das war im Vorjahr die  traurige Opferbilanz der Verkehrsunfälle am Arbeitsweg in Salzburg, macht der VCÖ aufmerksam.

Dem Anstieg bei den tödlichen Unfällen, steht ein leichter Rückgang bei den Unfällen mit Verletzten gegenüber. Die meisten verunglückten mit dem Pkw. Der VCÖ ruft die Unternehmen auf, ihren Beschäftigten Öffi-Jobtickets für den sicheren Weg zur Arbeit zur Verfügung zu stellen. Zudem setzt sich der VCÖ für den weiteren Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes ein. 

Tödliche Verkehrsunfälle am Weg zur Arbeit

Die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle am Arbeitsweg ist im Vorjahr in Salzburg gestiegen, macht der VCÖ aufmerksam. Zwei Beschäftigte kamen am Weg zur Arbeit bei einem Verkehrsunfall ums Leben, im Jahr 2011 gab es keinen tödlichen Unfall am Arbeitsweg. Beide Todesopfer waren Pkw-Insassen. Im Vorjahr kamen in Salzburg insgesamt 48 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben.

Die VCÖ-Analyse zeigt, dass die Zahl der am Arbeitsweg Verletzten leicht von 708 auf 689 gesunken ist. Die meisten wurden als Autofahrer verletzt, die bei Autounfällen Verletzten ist von 301 auf 312 gestiegen. Zurückgegangen ist die Zahl der verletzten Radfahrer, nämlich von 224 auf 189 und jene der Moped- und Motorradfahrer von 107 auf 97.

 Sicher unterwegs mit den Öffis

„Jene Beschäftigten, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren können sind um ein Vielfaches sicherer unterwegs als jene, die mit Auto oder Motorrad fahren. Auch deshalb ist es wichtig, die Bahn- und Busverbindungen für die Pendlerinnen und Pendler weiter auszubauen“, so VCÖ-Expertin Urbanek. Gefordert sieht der VCÖ auch die Unternehmen und Betriebe. Der Betriebsstandort sollte gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein. Zudem können Betriebe ihren Beschäftigten ein Öffi-Jobticket zur Verfügung stellen, ohne dass auf dieses Lohnsteuer und Sozialabgaben zu entrichten sind (Informationen zum Öffi-Jobticket unter www.vcoe.at)

Durch eine weitere Verbesserung der Radfahrinfrastruktur kann die Zahl der Radunfälle verringert werden. Wichtig sind Radwege entlang von Freilandstraßen, Rad-Highways als sichere und schnelle Verbindung vom Umland in die Stadtzentren sowie Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet, so der VCÖ. In Salzburg radeln bereits 32.000 mit dem Fahrrad zur Arbeit. Im Mai findet die Initiative „Radelt zur Arbeit“ statt (www.radeltzurarbeit.at)

(Quelle: salzburg24)

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