Die Blechkolonne bewegte sich auf der A10 nur langsam in Richtung Süden. "Vom Knoten Salzburg weg bis zur Baustelle in Puch fließt der Verkehr zäh dahin, es gibt immer wieder Stau", berichtete Martin Bühringer, Stauberater des ÖAMTC, gegenüber SALZBURG24. Er war bereits seit 6.00 Uhr Früh auf den Autobahnen unterwegs. Seit dieser frühen Stunde brauchen Autofahrer am Walserberg schon Geduld: "Dort hat es schon gestaut, als ich um 6.00 Uhr über die A1 hinauf gefahren bin", erklärte Bühringer.
Von Neukirchen bis Anif (Flachgau) mussten Autofahrer einen Zeitverlust von bis zu zwei Stunden hinnehmen, berichtete der ÖAMTC am Samstagvormittag. Am Nachmittag (Stand 15.30 Uhr) lösten sich die Staus weitgehend auf. Vom Walserberg in Richtung Villach waren aber immer noch viele Autos unterwegs, es kam immer wieder zu stockendem Verkehr.

Bühringer: "Rettungsgasse funktioniert nicht"
Nach der Baustelle Puch verbesserte sich die Situation etwas, allerdings sei der Verkehr schon ziemlich stark und es werde nun immer mehr. Vor den Tunnelgruppen könne es immer wieder zu stockendem Verkehr kommen, warnt der Stauberater. Insbesondere vor dem Reittunnel (Stand 8.00 Uhr), hier sei Vorsicht geboten. "Die Rettungsgasse funktioniert heute überhaupt nicht, weder durch Einheimische noch durch Urlauber", betonte Bühringer.
Gegen Mittag wurde der Verkehr in Richtung Salzburg ebenfalls mehr. Ab Bad Vigaun (Tennengau) ging es nur langsam voran, ab dem Walserberg gab es in Richtung München Stau bis Anger. Aktuelle Verkehrsinformationen findet auf unserer SALZBURG24-Serviceseite.
A10: Abfahrtssperren aktiv
Auch an diesem Wochenende sind die Abfahrtssperren auf der Tauernautobahn in Kraft. Betroffen sind alle Abfahrten zwischen Puch-Urstein bei Hallein und Sankt Michael im Lungau. Erlaubt ist hier nur der Ziel- und Quellverkehr: Salzburger und Gäste, die in der Umgebung ihre Unterkunft gebucht haben, können problemlos durchfahren. Die Sperren sind Samstag und Sonntag von 6.00 bis 20.00 Uhr aufrecht. Alle Infos dazu findet ihr in dieser Übersicht.
(Quelle: salzburg24)