Schiffsunglück

Anhörung zu Costa-Concordia-Kapitän verschoben

Costa Concordia's captain Francesco Schettino arrives in the courthouse for his final declaration on the last day of his trial on February 11, 2015 in Grosseto. An Italian court is expected to announce a verdict tonight or tomorrow in the case against Francesco Schettino, the captain of the Costa Concordia cruise ship that capsized in 2012, killing 32 people. Schettino, 54, is charged with multiple manslaughter and causing a shipwreck. He is also accused of abandoning ship ahead of his passengers. AFP PHOTO / ALBERTO PIZZOLI (Photo by ALBERTO PIZZOLI / AFP)
Veröffentlicht: 04. März 2025 11:49 Uhr
Die Anhörung zum Antrag von Ex-Kapitän Francesco Schettino auf offenen Vollzug wurde kurzfristig auf den 8. April vertagt. Grund dafür ist ein Richterwechsel. Der frühere Kapitän des 2012 verunglückten Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia verbüßt seit 2017 eine 16-jährige Haftstrafe.

Eine für Dienstag geplante Anhörung zum Antrag des Ex-Kapitäns des 2012 havarierten Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" auf offenen Vollzug ist auf 8. April verschoben worden. Die Vertagung war notwendig, da der Richter kurzfristig gewechselt wurde, hieß es in Rom. Francesco Schettino wünscht sich eine bedingte Entlassung aus dem römischen Gefängnis Rebibbia, wo er seit 2017 einsitzt, so seine Anwältin Paola Astarita.

Concordia-Kapitän seit 2017 in Haft

Der 63-jährige Schettino hat bereits mehr als die Hälfte seiner Strafe verbüßt und damit die Frist für alternative Maßnahmen erreicht, berichtete Astarita. Er wurde 2017 letztinstanzlich zu 16 Jahren Haft verurteilt und sitzt seitdem hinter Gittern. Schettino war 2023 mit seiner Forderung einer Neuauflage seines Prozesses gescheitert. Der Oberste Gerichtshof lehnte einen entsprechenden Antrag ab. Der Kapitän war nicht nur wegen des missglückten Manövers in die Kritik geraten, sondern auch, weil er das Schiff verließ, als noch die Evakuierung lief.

Das Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" hatte am 13. Jänner 2012 vor der Insel Giglio einen Felsen gerammt und war gekentert. 32 der mehr als 4.200 Menschen an Bord kamen dabei ums Leben. Alle 77 Österreicherinnen und Österreicher auf der "Costa Concordia" - unter ihnen der damalige Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden - überlebten das Unglück.

(Quelle: apa)

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