Vor allem Norden betroffen

Bis zu 100 km/h: Sturmwarnung für Salzburg

Veröffentlicht: 29. Juni 2021 13:39 Uhr
Der Ende des Monats Juni bringt am Dienstagabend im nördlichen Teil Salzburgs Windgeschwindigkeiten von bis 100 km/h. Betroffen von der schweren Unwetterfront sind von etwa 18 bis 21 Uhr der Flachgau, die Stadt Salzburg sowie Teile des Tennengaus und möglicherweise auch Teile des Pinzgaus

"Ab 80 km/h kann es nicht nur zur Beeinträchtigung der Infrastruktur kommen, sondern auch Bäume knicken, sich Dachziegel lösen oder große Gegenstände umfallen", so der Leiter des Katastrophenschutzes des Landes Salzburg, Markus Kurcz, in einer Aussendung.

Sturm erreicht Teile Salzburgs

"Besonders die durch den Hagel der vergangenen Woche beschädigten und nur provisorisch abgedeckten Dächer sollten dementsprechend nach Möglichkeit jetzt noch am Nachmittag vor dem Sturm gesichert werden", weiß Kurcz.

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Stadt Salzburg sperrt öffentliche Flächen

Da auch die Stadt Salzburg durch die massive Gewitterfront betroffen sein könnte, wurde vorsorglich ein Betretungsverbot öffentlicher Freiflächen durch die Bezirksverwaltungsbehörde ausgesprochen. Konkret dürfen ab 17 Uhr bis auf Widerruf sämtliche öffentlichen Bäder, Parks, Friedhöfe und Stadtberge und Wälder nicht mehr betreten werden. Auch Alleen sind zu meiden. Die Stadtgärten schließen ihre Anlagen.

Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft

Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr der Stadt Salzburg sind in Alarmbereitschaft. Die Bevölkerung wird ersucht, verstopfte Abflüsse frei zu räumen und lose Gegenstände zu sichern sowie bei ersten Anzeichen von Sturm alle Tätigkeiten im Freien sofort zu beenden.

Verhaltensregeln bei Unwetter

  • Lose Gegenstände befestigen oder wegräumen (Balkonmöbel, Blumentöpfe und ähnliches)
  • Fensterläden bzw. Rollläden schließen und Markisen einfahren
  • Autos nach Möglichkeit in Garagen abstellen
  • Aufenthalt im Freien vermeiden (kein Spazierengehen, kein „Gassi gehen“)
  • Keine Reparaturarbeiten im Freien während der Sturmspitzen, insbesondere nicht auf Dächer steigen
  • Vorbereitungen für Stromausfälle treffen
  • Vorsicht im Straßenverkehr, insbesondere beim Überholen
  • Verspätungen im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr einplanen
  • Sturmwarnungen an den Seen beachten

(Quelle: salzburg24)

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