Ausgeburten der Kreativität

Die 7 nervigsten Weihnachtsgeschenke

Veröffentlicht: 02. Dezember 2022 13:56 Uhr
Weihnachten steht vor der Tür und viele sind noch auf der Suche nach einem Geschenk. Dabei kann man ganz schön daneben greifen. Zum Beispiel wenn man eines dieser sieben nervigen Präsente unter den Baum legt.
Oliver Klamminger

Nervige Weihnachtsgeschenke, die keiner will

  1. Gebastelte Gutscheine
  2. Laubbläser
  3. Musikinstrumente für Kinder
  4. Lustige Krawatten
  5. Haushaltsgeräte
  6. Kaffeetassen mit Sprüchen
  7. Bücher
 

Natürlich dreht sich an Weihnachten nicht alles um Geschenke. Dennoch machen wir unseren Liebsten gerne eine Freude, überlegen uns, was ihnen gefallen würde und überraschen sie damit unter dem Weihnachtsbaum. Doch fällt die Freude bei den Beschenkten oft nicht so groß aus, wenn eines dieser sieben nervigen Geschenke unter der Verpackung zum Vorschein kommt.

Der selbstgebastelte Gutschein

Die Idee dahinter ist verständlich: Man weiß, was der oder die Beschenkte gerne mag und vermutlich fehlt es nur an Zeit, es zu besorgen. So greift man zu Stift, Papier und Schere oder noch „besser“ zum Laptop und schreibt einen Gutschein. Gerne verschenkt werden auf diese Weise gemeinsame Ausflüge, Karten für Events oder Einladungen. Nette Idee. Doch meistens bleibt es bei der kurzen Freude, da die Gutscheine dann doch nie eingelöst werden. Die Botschaft hinter selbst gebastelten Gutscheinen: „Ich hatte weder Zeit noch Geld und hoffe, dass du ihn nie einlöst.“ Ganz schön nervig!

 

Laubbläser

Vielleicht freut sich der eine oder andere sogar über das Upgrade zum klassischen Besen. So richtig nervig sind Laubbläser eigentlich für die Nachbarschaft. Mal ganz ehrlich: Sind sie nicht genau das übelste, was unsere Zeit hervorgebracht hat. Sie sind laut, nicht gerade umweltfreundlich und lösen nicht das Problem, sondern verteilen es nur. Nächstes Jahr gibt's dann einen Flammenwerfer zum Schneeschaufeln.

Musikinstrumente für Kinder

Ähnlich wie der Laubbläser sind Trommeln, Gitarren und Co. ja nur für alle Zweitbeteiligten so richtig nervig. Das sind in erster Linie Eltern, gefolgt von älteren Geschwistern und nicht zuletzt die lieben Nachbarn. An all diese Menschen denken Onkels und Tanten meist nicht, wenn sie ihre Nichten und Neffen mit einem Schlagzeug unterm Christbaum überraschen. Denn „little drummer boy“ macht die Feiertage alles andere als ruhig und besinnlich. Kleiner Hoffnungsschimmer für die geplagten Eltern: Meist verlieren die Krachmacher spätestens nach Silvester ihren Reiz.

 

Lustige Krawatten

Während bunte und schrille Socken mittlerweile voll im Trend liegen – Hosen wollen ja auch im winterlichen Schneegestöber aufgekrempelt werden (warum eigentlich?) – bleiben „kreative“ Krawatten einfach nur nervig. Anzugträger tragen Krawatten, vermutlich weil sie seriös wirken wollen. Beim Jahresabschlussgespräch in der Firma ist der betrunkene Schneemann in Kombination mit dem Armani-Anzug aber eventuell sogar fehl am Platz. Es sei denn, der Chef hat Sinn für schrägen Humor – oder zu Weihnachten eine ähnlich nervige Krawatte geschenkt bekommen.

Haushaltsgeräte

So praktisch wie Stiefel im Winter und gleichzeitig so sexy wie weiße Tennissocken in Sandalen. Mixer, Staubsauger und Bügeleisen brauchen wir regelmäßig. Aber Hand aufs Herz: Die ganz große Freude kommt nicht auf, wenn die schweren Pakete nach dem hoffnungsvollen Auspacken dann sogar noch an Arbeit erinnern. Staubsauger und Co. sind der Geschenke-Klassiker von „kreativen“ Schwiegereltern. Zumindest kann man zurückschlagen, wenn die Kinder ihre Trommeln und Flöten ausprobieren. Schöne Grüße an die Nachbarn.

Kaffeetassen mit Sprüchen

Kein Wichteln im Büro ohne Kaffeetassen. Ganz wichtig ist dabei, dass sie 0815-Kalendersprüche enthalten und euch daran erinnern, dass euer Wichtel eigentlich vergessen hat etwas zu besorgen. Kein Problem, denn diese Ausgeburten der Kreativität gibt es an jeder Tankstelle am Weg zur Arbeit. Puh, gerade noch die Kurve gekriegt.

Bücher

Was soll an Büchern denn nervig sein? Eigentlich sind sie die perfekten Begleiter für kalte Winterabende. Ja, schon! Aber jene Bücher, die man meist von Mama und Papa geschenkt bekommt, treffen nicht immer ganz den Geschmack. Auch ganz oben auf der Rangliste für nervigen Lesestoff: Ratgeber, die eigentlich eine nicht ganz so subtil versteckte Botschaft vermitteln sollen. „Wie organisiere ich meinen Alltag“, oder anders gesagt: „Schau, dass du endlich was auf die Reihe bekommst!“ Fies und nervig zugleich. Im Gegenzug könnt ihr euch nächstes Jahr mit einem Kochbuch und einem Pürierstab revanchieren.

SALZBURG24 wünscht euch viel Freude beim Schenken und beschenkt werden. Am besten nicht immer alles ganz so ernst nehmen. Spätestens Omas Kekse machen selbst die nervigsten Weihnachtsgeschenke wieder vergessen.

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(Quelle: salzburg24)

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