Salzburg

Junge Salzburgerin spricht vor der UNO-Generalversammlung

Veröffentlicht: 30. September 2014 10:54 Uhr
Junge Menschen sind die Zukunft und müssen mitdiskutieren. Eine junge Salzburgerin tut das vor den wichtigsten und mächtigsten Menschen weltweit: Bei der UNO-Generalversammlung.
SALZBURG24 (Florian Gann)

Die Bundesjugendvertretung (BJV) setzt sich auch auf internationaler Ebene für mehr Mitbestimmung junger Menschen ein. Jährlich entsendet die BJV eine Person als Jugenddelegierte zur UNO-Generalversammlung nach New York, um dort die Anliegen junger Menschen aus Österreich zu vertreten. Dieses Mal ist eine junge Salzburgerin dran: Die 24-jährige Lydia Walter redet als Jugenddelegierte vor der UNO-Generalversammlung. Hier kann man am Laufenden bleiben, was sich bei ihr ab Oktober vor Ort tut.

 

Lydia Walter spricht in New York im Hauptquartier der Vereinten Nationen./BJV Salzburg24
Lydia Walter spricht in New York im Hauptquartier der Vereinten Nationen./BJV

Von Salzburg zur UNO-Generalversammlung

Als diesjährige Jugenddelegierte wurde die 24-jährige Lydia Walter ausgewählt. Sie kommt aus Salzburg und hat Internationale Beziehungen in den Niederlanden studiert. Neben ihrer Ausbildung hat sie sich im internationalen Bereich auch ehrenamtlich engagiert. In den letzten Wochen war Lydia Walter auf Tour durch Österreich, um möglichst viele Stimmen junger Menschen einzufangen. Am kommenden Donnerstag geht es für die 24-jährige auf nach New York zur UNO-Generalversammlung, wo neben der Beratung der Ständigen Vertretung in Jugendfragen ein Treffen mit UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon und eine eigene Rede vor der UNO-Generalversammlung am Programm steht.

Gleichberechtigung, Bildung, Klimawandel

Lydia Walter wird vor der UNO vor allem die Themen Gleichberechtigung, Bildung und Klimawandel einbringen: "Ich möchte mich für alle jungen Menschen einsetzen, insbesondere jene, die in unserer Gesellschaft diskriminiert werden - beispielweise aufgrund von Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Behinderung." Sie fordert, dass Mädchen die gleiche Zukunft offen steht wie Burschen. Beim Thema Sexualität sind ihr Informationen besonders wichtig: "Junge Menschen müssen weltweit den Zugang zu Informationen zum Thema Sexualität erhalten und dafür sensibilisiert werden, niemanden aufgrund sexueller Orientierung auszugrenzen." Insgesamt ist auch das Thema Bildung ein großes Anliegen: "Junge Menschen brauchen Bildung, um kritisch zu denken und um später den Beruf ausüben zu können, der ihnen Spaß macht", betont Lydia Walter. Ein Thema, das den gesamten Erdball betrifft und die junge Generation vor große Herausforderungen stellt, ist der Klimawandel, wie die Jugenddelegierte erklärt: "Jungen Menschen ist bewusst, dass der Klimawandel nicht vor den Landesgrenzen Halt macht, das muss sich in konkreten politischen Schritten und Kooperationen niederschlagen - immerhin möchten wir auch der nächsten Generation einen Planeten überlassen der nicht total ruiniert ist."

Junge müssen an Verhandlungstisch

Wichtig ist ihr die gleichberechtigte Teilhabe für junge Menschen: "Wir sind die Generation, die die Konsequenzen tragen wird für Entscheidungen die jetzt ohne uns getroffen werden. Deshalb wollen wir mit am Verhandlungstisch sitzen, wenn es um unsere Zukunft geht."

Die Bundesjugendvertretung entsendet jährlich eine Person als Jugenddelegierte/n zur UNO-Generalversammlung. Während ihres Aufenthaltes in New York beraten Jugenddelegierte die Ständige Vertretung ihres Landes in Jugendfragen, vernetzen sich mit anderen Jugenddelegierten und nehmen an informellen Verhandlungen und dem 3. Komitee der UNO-Generalversammlung teil. Weitere Höhepunkte sind ein Treffen mit UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon und eine eigene Rede über Jugendanliegen vor der Generalversammlung. Unterstützt werden die Jugenddelegierten durch die Bundesjugendvertretung, das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten sowie die Ständige Vertretung Österreichs zu den Vereinten Nationen.

(Quelle: salzburg24)

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