Dies wird auch bei einem Blick auf die regionale Verteilungsbilanz der Beihilfen deutlich: In den Pongau fließen rund vier Millionen Euro, in den Pinzgau 2,1 Millionen Euro und in den Lungau 0,7 Millionen Euro. In diesen drei Bezirken wurden hauptsächlich Schäden nach Vermurungen und darüber hinaus auch noch Waldschäden gemeldet. Große Schäden entstanden an der Infrastruktur (Wege, Brücken, Bachläufe, Sperren, Kanal, usw.) und an landwirtschaftlich genutzten Flächen (Flurschäden). Das Räumen von Sperren und das Beseitigen von Geröll und Gestein verursachten hohe Kosten bei den Soforthilfeeinsätzen.
Starke Unwetter auch in Zukunft zu erwarten
"Besonders die Unwetter im Pinzgau, Pongau und Lungau im heurigen Sommer und deren Folgen haben wieder gezeigt, mit welchen starken lokalen Wetterereignissen wir auch in Zukunft rechnen müssen. Umso wichtiger ist es mir, schnell zu reagieren und etwa durch das Räumen von Wildbachsperren und Lösen von Verklausungen weitere Schäden zu vermeiden. Mein Dank gilt allen, die diese rasche Hilfe möglich machen", so Landesrat Schwaiger.
Katastrophenfonds hilft in existenzgefährdenden Situationen
Mit dem Katastrophenfonds verfolgt das Land Salzburg das Ziel, Bürger in existenzgefährdenden Situationen zu helfen. Der Fonds ersetzt jedoch keine Elementarversicherung. Landesrat Schwaiger hält abschließend fest: "Die wichtigste Bilanz ist immer die Menschliche. Ich bin deswegen sehr froh, dass bei den Katastrophenereignissen im Jahr 2017 niemand schwer verletzt wurde oder zu Tode gekommen ist."
(Quelle: salzburg24)