Der Baulärm ist vorbei, jetzt erfüllen wieder Kinderstimmen die bisherigen und fünf neuen Klassenzimmer der Volksschule im Untermarkt von St. Johann. 211 Schülerinnen und Schüler lernen hier, unterrichtet von 24 Lehrerinnen und Lehrern. Gebaut wurde bei vollem Schulbetrieb, das Bestandsgebäude wurde während der Sommerferien saniert.
Volksschule St. Johann mit eigener PV-Anlage
In den vergangenen Monaten wurden ein neuer Bauteil errichtet, fünf zusätzliche Klassen und Nebenräume sowie neuer Platz für die Nachmittagsbetreuung mit Essbereich geschaffen. Es wurden hochwertige Baustoffe, wie Massivholz, verwendet. Den Strom produziert eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Der Holzbau ermöglichte eine kurze Bauzeit von elf Monaten.
Akustikdecken und neue Böden
Alle Bereiche im erneuerten und erweiterten Schulgebäude sind mit Akustikdecken und neuen Böden ausgestattet, alles ist barrierefrei. Nun gibt es lichtdurchflutete Räume, die mehr Platz für Kinder und das Lehrerteam bieten. „Das viele Massivholz, das für die Erweiterung und Sanierung eingesetzt wurde, erzeugt eine einladende Lernatmosphäre. Eine weitere Schule im Land ist jetzt nicht nur runderneuert, sondern optimal für kommende Schülergenerationen ausgebaut“, so Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) in einer Aussendung am Montag.
8,5 Millionen Euro wurden investiert, mehr als ein Drittel kam aus dem Gemeindeausgleichsfonds des Landes. „Eine moderne und effiziente Bildungsinfrastruktur gehört zu den Aktivposten jeder Gemeinde. Deshalb unterstützt der Gemeindeausgleichsfonds in allen Bezirken Ausbau- und Sanierungsmaßnahmen für Schulen“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll (ÖVP).
Arbeiten während Schulbetriebs
Unterricht und Bauarbeiten gleichzeitig, das erforderte viel Organisationstalent aller Beteiligten, vom Architekturbüro Schönberger und der Bautechnik der Stadtgemeinde über die Baufirmen bis zu den Pädagogen mit Direktorin Elisabeth Strobl. „Eine große Herausforderung, die gut gemeistert und sehr positiv abgeschlossen werden konnte. Alles in der Schule ist jetzt auf dem neuesten Stand“, ist Bürgermeister Günther Mitterer (ÖVP) mehr als zufrieden mit dem Ergebnis.
(Quelle: salzburg24)