Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) beim S-Link geht in die nächste Phase. Die Unterlagen für den ersten Abschnitt vom Salzburger Hauptbahnhof bis zum Mirabellplatz liegen ab Freitag öffentlich beim Bürgerservice der Stadt im Schloss Mirabell auf, heißt es in einer Aussendung.
Wofür braucht es eine UVP?
In der UVP werden die Auswirkungen eines Vorhabens auf die Umwelt beschrieben und beurteilt. Es wird anhand eines Bescheids über die Genehmigungsfähigkeit des jeweiligen Vorhabens entschieden. Nach der Einreichung aller notwendigen Pläne und Dokumente für die Umweltverträglichkeitsprüfung im Dezember 2022 hat die Behörde die Vollständigkeitsprüfung der rund 8.500 Seiten jetzt abgeschlossen. Jetzt können sich die Bürger:innen einbringen. Jeder und jede kann Einsicht nehmen und eine Stellungnahme abgeben. „Dabei ist sichergestellt, dass Einwände durch unabhängige Sachverständige von behördlicher Seite objektiv geprüft und beurteilt werden“, betont S-Link.
Sachverständige prüfen Einwände gegen S-Link
Zudem hätten einige Initiativen von Bürger:innen angekündigt, sich um Parteienstatus im UVP-Verfahren zu bemühen. „Damit können sich die Mitglieder der Initiativen einbringen und ihre Einwände sachlich deponieren. Unabhängige Sachverständige müssen im Auftrag der Behörde Einwände genau prüfen und diese entscheidet, ob die eingebrachten Einwände berechtigt sind“, heißt es.
Service-Termine für Anrainer:innen
Direkte Anrainer:innen sollen außerdem eigene Servicetermine bekommen, kündigt die Projektgesellschaft an. Dort könnten die Betroffenen mit Planer:innen über die Details sprechen. Informiert werden sie über Termine und Anmeldung per Post.
(Quelle: salzburg24)