Nach tagelangen anhaltenden Niederschlägen stehen die Zeichen im Bundesland Salzburg auf Entspannung. Seit Sonntagnachmittag mussten die Hilfskräfte nur mehr zu rund einem Dutzend Einsätzen ausrücken. Für heute, Montag, werden noch 30 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet.
Fast 400 Einsatzstellen im Bundesland
"Salzburg ist mit einem blauen Auge davongekommen", resümierte Landesfeuerwehrkommandant Günter Trinker. Von Donnerstag bis Montagfrüh mussten Feuerwehrleute im Bundesland zu insgesamt 398 Einsatzorten ausrücken. Der Schwerpunkt war am Samstag und lag im Flachgau und Tennengau, wo es vor allem um das Auspumpen von Gebäuden oder das Beseitigen von Muren und Hangrutschungen ging. In den Gebirgsgauen waren es hingegen in erster Linie durch die Schneelast umgestürzte oder abgebrochene Bäume oder hängengebliebene Fahrzeuge. 1.793 Feuerwehrleute von 76 Feuerwehren standen im Einsatz.
In der Nacht auf Dienstag sollen die Niederschläge in Salzburg dann endgültig abklingen. Durch das Steigen der Temperaturen wird in den kommenden Tagen der nun gefallene Schnee wieder abschmelzen, aber auch dadurch werden in Salzburg aktuell keine größeren Probleme erwartet.
Salzburger Unterstützung für Niederösterreich
Das Landesfeuerwehrkommando Salzburg hat in der Früh drei Katastrophenzüge nach Niederösterreich abkommandiert, um dort beim Hochwassereinsatz zu helfen. "Die Züge sind um 6 Uhr aufgebrochen", sagte ein Sprecher. Mittlerweile sind die Salzburger Katastrophenzüge in Niederösterreich angekommen.
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(Quelle: apa)