Das Land setzt an mehreren Stellen an, um dem Mangel an Lehrkräften entgegenzuwirken. In Salzburg wurde und wird an mehreren Schrauben angesetzt, um dem Lehrer:innen-Mangel entgegenzuwirken. „Wir stehen in Austausch mit dem Ministerium, damit die Ausbildung reformiert wird. Vorrangig geht es um die Dauer und die Praxisnähe“, so Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) am Mittwoch in einer Aussendung.
Land setzt Maßnahmen gegen Lehrkräfte-Mangel
Darüber hinaus soll der Alltag auch für Lehrer:innen, die bereits im Berufsleben stehen, erleichtert werden. Besonders für Lehrkräfte, die Vollzeit tätig sind, sollen bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden. Außerdem sollen angehende Lehrer:innen besser und umfassender zur Berufs- und Fächerwahl informiert werden.
Mehr Unterrichtszeit für Direktor:innen
An 70 Prozent aller Salzburger Volks-, Mittel- und Sonderschulen unterstützen Verwaltungsassistent:innen die Direktionen, um sie für ihre Aufgaben im pädagogischen Bereich freizuspielen. Das soll auch noch weiter ausgebaut werden. „Wir sind in intensiven Verhandlungen mit den restlichen Gemeinden, damit alle Schulen im Bundesland diese wichtige Hilfestellung bekommen“, betont Gutschi.
Verbesserungen für Vollzeit-Lehrer:innen
Das Land will zudem erreichen, dass Lehrpersonen, die bereits unterrichten, möglichst dauerhaft im Bildungsbereich bleiben, indem die Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte weiter verbessert werden. Bei Studierenden soll bereits bei der Wahl der Fächer angesetzt werden. „So vermeiden wir künftig, dass fertig ausgebildete Lehrkräfte auf eine Anstellung warten müssen, während in anderen Bereichen ein Mangel herrscht“, sagt Gutschi.
(Quelle: salzburg24)