"Pinkes Comeback"

Sepp Schellhorn will NEOS-Landessprecher in Salzburg werden

Veröffentlicht: 12. Mai 2025 06:13 Uhr Aktualisiert: 12.05.2025 09:43 Uhr
Sepp Schellhorn will bei der Salzburger Landtagswahl 2028 für ein „pinkes Comeback“ sorgen und bewirbt sich deshalb nun als NEOS-Landessprecher. Unklar ist dabei noch, ob er in drei Jahren auch als Spitzenkandidat antreten wird.

Staatssekretär Sepp Schellhorn (NEOS) bewirbt sich als Landessprecher der Salzburger NEOS, wie er gegenüber dem "Kurier" (Montag) bestätigte. Ziel sei ein "pinkes Comeback" bei der Salzburger Landtagswahl 2028, so Schellhorn. "Wir haben dabei viel zu gewinnen und wenig zu verlieren." Ob er auch als Spitzenkandidat antreten wird, ist noch nicht entschieden. Er bleibt jedenfalls weiterhin Staatssekretär für Deregulierung.

Wie am Montag bekannt wurde, sieht sich Schellhorn nach einem historisch fragwürdigen Vergleich nun mit einer Anzeige konfrontiert. Ob ein Verfahren eingeleitet wird, bleibt noch abzuwarten. Auch mögliche Auswirkungen auf seine angekündigte Kandidatur als Salzburger Landessprecher der NEOS sind unklar. Von Seiten der Landespartei gab es am Montag auf SALZBURG24-Anfrage keine Stellungnahme dazu.

Salzburger NEOS aus Landtag geflogen

Die Salzburger NEOS, die 2023 aus dem Landtag geflogen sind, sind jedenfalls seit Jänner auf der Suche nach einer neuen Führung. Gewählt werden soll die neue Parteispitze am 24. Mai bei einer Mitgliederversammlung. Derzeit wird die Partei interimistisch von Lukas Rupsch geführt, nachdem Lisa Aldali im Jänner nach nur einem Jahr im Amt ihre Funktion der Landessprecherin zurückgelegt hatte. 

Sepp Schellhorn führt NEOS in Landesregierung

Der Salzburger Gastronom Schellhorn hatte die Funktion als Landessprecher bereits 2016 bis 2021 inne. Unter seiner Führung erreichten die NEOS bei ihrem ersten Antritt bei der Landtagswahl 2018 7,27 Prozent der Stimmen und zogen auch gleich in die Landesregierung als Teil der sogenannten "Dirndl-Koalition" mit ÖVP und Grünen ein. Schellhorn übergab die Partei 2021 an Andrea Klambauer, bevor er sich vorübergehend ganz aus der Politik zurückzog. Anfang vergangenen Jahres kehrte der Gastronom zurück in die Politik als Abgeordneter auf Bundesebene, seit März ist er Staatssekretär.

(Quelle: apa)

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