Wer viel mit dem Rad unterwegs ist, weiß: Ein Radständer zum Absperren des geliebten Drahtesels ist wichtig. Die Stadt ist daher laufend bemüht, hier neue Angebote zu schaffen. Zu den bestehenden 3.600 Stellplätzen in der Innenstadt kamen heuer 50 neue dazu, 66 veraltete Radständer wurden ausgetauscht. In ganz neuem Glanz erstrahlen etwa die Radständer vor dem Rathaus am Rudolfskai.
Große Nachfrage nach Radständern
„Wir schaffen laufende neue Abstellplätze für Fahrräder, vor allem in der Altstadt herrscht große Nachfrage nach attraktiven Abstellmöglichkeiten. Die neuen Stellplätze, die wir nach unserem heuer vorgelegten Fahrradpark-Konzept errichten, sorgen bereits für viele positive Rückmeldungen der Salzburgerinnen und Salzburger. Auch von den Altstadtkaufleute hören wir, dass der Austausch der alten, teilweise schon desolaten durch neue, einheitliche Radständer sehr gut ankommt“, so Baustadträtin Anna Schiester (Bürgerliste - die Grünen in der Stadt Salzburg) in einer Aussendung am Donnerstag.
Die Standorte der neuen Radständer
- Kajetanerplatz (15 Stück neu)
- Churfürstgasse (32 Stück Austausch)
- Sigmund-Haffner-Gasse (16 Stück Austausch)
- Hanuschplatz/Staatsbrücke (30 Stück neu)
- Rudolfskai/Staatsbrücke (7 Stück Austausch)
- Kindergarten Bachstraße (3 Stück Austausch)
- Paris-Lodron-Str. 32 (8 Stück Austausch)
- Rainerstraße 19, gegenüber vom Kieselgeb. (4 Stück neu)
Radverkehrsanteil soll auf 24 Prozent erhöht werden
Für 2023 sei geplant, weitere 200 Stück Radständer anzukaufen und aufzustellen. „Damit wollen wir unter anderem am Staatsbrückenkopf, am Giselakai und in der Priesterhausgasse zusätzliche neue Radabstellplätze geschaffen“, so Schiester. Denn: „Für einen attraktiven Radverkehr braucht es neben sicheren und komfortablen Radwegen auch gute, sichere Abstellmöglichkeiten an den Zielorten.“ Nur so könne das Ziel der Radverkehrsstrategie 2025+ auch erreicht werden, den Radverkehrsanteil von 20 auf 24 Prozent zu erhöhen.
Neues Parkkonzept für das Platzl
Ebenfalls für 2023 geplant ist ein neues Parkkonzept für das Platzl, wo das Parken momentan eher chaotisch zugeht: Vorgesehen ist, dort einen Pilotversuch für „Tagesparker:innen“ umzusetzen. Damit soll der bestehende, ständig überlastete Radständer von Fahrradleichen befreit werden. In Vorbereitung sind auch größere Parkmarkierungen für Lastenräder, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen.
Rund 3.650 Stellplätze in der Salzburger Innenstadt
Das bereits bestehende Radpark-Angebot kann sich sehen lassen: An rund 350 Standorten in der Altstadtschutzzone stehen 3.650 Parkplätze zur Verfügung. 530 versperrbare Radboxen können in der Stadt angemietet werden, am Hauptbahnhof stehen rund 1.100 überdachte Fahrradabstellplätze bereit. Darüber hinaus wurden die Parkplätze rund um den beliebten Wochenmarkt Schranne ausgebaut und in der Nähe des Hauptbahnhofs wurde im Juni eine neue Radgarage eröffnet. Beim Nelböckviadukt finden nun zusätzlich 150 Räder einen sicheren und wetterfesten Stellplatz vor.
(Quelle: salzburg24)