Mit der "wahrscheinlich wichtigsten Investition in der Altstadt seit 20 Jahren" kündigte der damalige Salzburger Bürgermeister, Heinz Schaden (SPÖ), im Februar 2012 den Ausbau der Mönchberggarage an. Die bestehenden rund 1.300 Parkplätze sollen um zusätzliche 650 erweitert werden. Aus den anfangs veranschlagten 20 Millionen Euro Baukosten sind mittlerweile 26 bis 28 Millionen Euro geworden.
Mönchsberggarage als Streitthema
Die Bürgerinitiative gegen den Ausbau der Mönchsberggarage hofft derweil noch auf den Einspruch der Landesumweltanwaltschaft beim Bundesverfassungsgericht. Weil das Land Salzburg im Februar entschied, dass keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) notwendig ist, zog man vor das Gericht und legte zwei Stellungnahmen ein. Falls dem Ausbau jedoch stattgegeben werden sollte, dann könnten die ersten Bagger bereits im kommenden Frühjahr rollen.
Die Ausbaugegner argumentieren mit dem Einsatz wirksamerer P&R-Stellplätze, um das Verkehrschaos in Salzburgs Innenstadt zu lösen. Mehr Parkplätze in der Innenstadt würden nur den Verkehr, den Lärm und die Schadstoffbelastung erhöhen. Zudem sei in der Bauzeit mit unzähligen Lkw-Fahrten zu rechnen. Am Mittwoch will man sich zum großen Protestmarsch auf dem Krauthügel treffen.
(Quelle: salzburg24)