Stadt

Amphibien-Bus für Touristen in Salzburg verzögert sich

Veröffentlicht: 26. Juni 2015 14:18 Uhr
Der Start des neuen Amphibien-Busses für Touristen-Rundfahrten in der Stadt Salzburg verzögert sich. "Aus heutiger Sicht gehen wir frühestens in sechs bis acht Wochen in Betrieb", so Projektinitiator Erich Berer am Freitag.

Ein zentraler Teil des Fahrzeugs, ein besonders leichter Boden aus Spezial-Aluminium, befinde sich noch mitten in der Produktion, dazu kämen technische Schwierigkeiten.

Schiffsmotoren werden noch eingebaut

So stelle etwa die Kühlung des Fahrzeugs eine Herausforderung dar. Immerhin ist das 450 PS starke Fahrzeug mit gleich drei Motoren ausgerüstet: einem Lkw-Motor und zwei Volvo Penta-Schiffsdiesel. "An Land fährt der Bus bereits, die Schiffsmotoren werden in den nächsten Tagen eingebaut", sagte der Unternehmer. Ursprünglich war der Start des Amphibienfahrzeugs, das sowohl auf der Salzach, wie auf der Straße fahren kann, für Mai angekündigt worden.

So könnte der Salzburger Amphibienbus aussehen. /APA/Archiv Salzburg24
So könnte der Salzburger Amphibienbus aussehen. /APA/Archiv

28 Personen passen auf Touristen- Amphibien-Bus

In dem 9,50 Meter langen und rund 600.000 Euro teuren Gefährt werden 26 Passagiere und zwei Besatzungsmitglieder Platz haben. Ausgangs- und Endpunkt der Rundfahrt wird die Anlegestelle des Ausflugschiffes "Amadeus" sein, wo für den Amphibien-Bus gerade ein Anlege-Ponton umgebaut wird. Nach kurzer Fahrt auf der Salzach wird der Bus den Fluss über die Feuerwehrrampe am Müllnersteg verlassen und nach vollendeter Sightseeing-Tour durch Salzburg auf gleichem Wege wieder ins Wasser fahren.

Umstrittenes Sightseeing-Angebot für Salzburg

Der Tourismusunternehmer Berer betreibt in der Stadt unter anderem die Salzach-Schifffahrt mit der "Amadeus" und bietet Sightseeing-Touren mit einem roten Doppeldeckerbus aus London an. Sein jüngstes Projekt, die "Amphibious Splash Tours", war aber keineswegs unumstritten: Zunächst wurden die Pläne als ökologisch nicht lebensfähig eingestuft, dann wehrte sich der Altstadtverband gegen das neue Angebot. Trotzdem erhielt Berer alle behördlichen Bewilligungen - zuletzt auch die wasserrechtliche Genehmigung.

 

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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