Im Rahmen ihrer Frühjahreskonferenz in Michaelbeuern (Flachgau) hielten sie dezidiert fest, dass es sich „bei den jüngsten Aussagen von Weihbischof Andreas Laun, die dieser in Form eines Hirtenbriefes an sein untergegangenes nordafrikanisches Titularbistum Libertina publiziert hat, ausschließlich um die persönliche Meinung des Autors handelt.“
Kritik an Laun: HOSI schreibt offenen Brief
Zuvor hatte bereits die Homosexuelleninitiative HOSI in einem offenen Brief auf Launs Aussagen reagiert. Unterstützung erhielt die Initiative vom Parlamentsclub der Grünen.
Bereits vor zwei Jahren hatte der Salzburger Weihbischof für Aufregung gesorgt, als er das Tolerieren des Engagements Homosexueller gegen Homophobie mit dem Schweigen zu den Verbrechen der NS-Diktatur verglich. In seinem jüngsten Hirtenbrief ging Laun zwar nicht nur auf Homosexuelle ein, er schrieb aber von "irgendwie gestörten Männern und Frauen, die anatomisch eine kleine Missbildung haben oder eine sexuelle Anziehung zum eigenen Geschlecht verspüren."
(APA/SALZBURG24)
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