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Gefährliche Stoffe in Eierfarben

Veröffentlicht: 04. April 2017 09:41 Uhr
GBio-Qualität bei Ostereiern und Schokohasen ist noch nicht Standard. Aber zumindest ein Produkt jeder Kategorie ist in vielen Supermärkten zu finden, die von der Umweltschutzorganisation Greenpeace einem Marktcheck unterzogen worden sind. Besonders vorsichtig sollte man bei der Auswahl der Produkte beim Selberfärben sein.

"Bei der Hälfte der getesten Supermärkte ist es möglich, einen Osterkorb ausschließlich mit Bio-Produkten zu füllen", berichteten die Tester am Dienstag. Bei Schokolade sollte man zusätzlich auf die Produktionsbedingungen schauen. Ein Auge sollte man jedoch auf die Farben zum Selberfärben haben, denn diese sind nicht immer unbedenklich.

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Eierfarbe nicht immer unbedenklich

Bei Produkten zum Selberfärben von Eiern warnte Greenpeace auch heuer wieder: Die meisten enthalten demnach gesundheitlich riskante Azofarbstoffe, die im Verdacht stünden, bei Kindern Hyperaktivität auszulösen. Bei den Marken Brauns, Heitmann und Fixcolor finden sie sich laut Greenpeace in fast allen Farbvarianten. Lidl habe heuer hingegen als erste Supermarktkette ausschließlich unbedenkliche Eierfarben im Angebot.

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Salzburger Unternehmen vorne mit dabei

"Ein guter Osterhase achtet drauf, dass die Schokolade im Nest sowohl bio als auch fair hergestellt ist", verwies Greenpeace-Sprecherin Hanna Simons auf Fairtrade-Siegel. Schoko-Hasen in Bio- und Fair-Qualität seien bei Hofer sowie bei allen Supermarktketten von Spar erhältlich.

Testsieger insgesamt mit dem größten Bio-Angebot an gekochten und gefärbten Eiern, Frischeiern, Schoko-Hasen und Osterschinken wurde die Tiroler Supermarktkette MPreis, gefolgt von den Salzburger Unternehmen Interspar und Spar. Insgesamt erhielten acht von zehn Ketten die Note "Gut" und zwei ein "Befriedigend". Die Bestnoten "Ausgezeichnet" und "Sehr gut" wurden aber auch heuer nicht vergeben.

(APA/SALZBURG24)

(Quelle: salzburg24)

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