Ein metallischer Gegenstand wurde im Frühjahr bei Sondierungen für den S-Link in der Stadt Salzburg entdeckt. Im Oktober sollte er eigentlich freigelegt werden. Ein Gutachten schloss nun jedoch aus, dass es sich um einen Blindgänger handeln könnte. Eine Freilegung sei deshalb nicht mehr erforderlich, teilt die Stadt Salzburg am Donnerstagnachmittag in einer Aussendung mit.
Metallgegenstand vermutlich Teil einer Versorgungsleitung
Worum es sich bei dem Gegenstand, der in drei Metern Tiefe begraben liegt, genau handelt, konnte auch das neue Gutachten nicht ermitteln. Aber: „Die Anomalie wird aus dem Kampfmittel-Verdacht entlassen“, heißt es wörtlich in der Beurteilung. Um ein Kriegsrelikt handelt es sich demnach nicht. Vermutet wird laut Informationen der Stadt, dass es sich um Teile von Versorgungsleitungen handelt. Dass es sich um keine alte Fliegerbombe handelt, konnte aufgrund der Größe und Symmetrie des Gegenstands ermittelt werden.
Die geplante S-Link-Bohrungen könnten somit in den kommenden Wochen starten. Während rund zwei Wochen kommt es dabei zu einer Umleitung des Radverkehrs und einer vorübergehenden Verlegung der Behindertenparkplätze.
(Quelle: salzburg24)