Für Einkommensschwache

Mozartstadt startet Fonds für Mietkautionen

Veröffentlicht: 28. Februar 2022 15:53 Uhr
Hohe Mietkautionen stellen gerade für einkommensschwache Menschen eine oft schwer überwindbare Hürde dar, wenn sie an ihrer Wohnsituation etwas verändern möchten oder müssen. Die Stadt Salzburg startet darum nach Vorbildern in Graz, Linz und im Land Steiermark am 1. März 2022 einen eigenen Kautionsfonds.
SALZBURG24 (alb)

Die Unterstützung erfolgt mit zinsenlosen Darlehen, gewährt werden bis zur Hälfte der Mietkaution, maximal aber 1.000 Euro. Die Rückzahlung erfolgt in bis zu 36 Monatsraten. Die Idee für einen städtischen Kautionsfonds wurde vor der Gemeinderatswahl 2019 vom heutigen KPÖ-Plus-Gemeinderat Kay-Michael Dankl auf den Tisch gebracht, später ins Regierungsprogramm aufgenommen und im März 2021 einstimmig vom Gemeinderat beschlossen. Die Umsetzung erfolgte aber erst jetzt, weil das Stadtrecht vom Landesgesetzgeber noch angepasst werden musste.

Stadt Salzburg startet mit Kautionsfonds

Überbrückungshilfe aus dem Fonds ist an eine Reihe von Bedingungen gebunden. Für Alleinstehende liegt etwa die Einkommensgrenze bei 1.400 Euro netto (in den drei zurückliegenden Monaten), bei Ehepaaren bei 2.100 Euro. Pro Kind erhöht sich die Einkommensgrenze um 200 Euro. Im laufenden Jahr stehen für den Kautionsfonds 25.000 Euro zur Verfügung, nach einem Jahr soll die Unterstützung von der Sozialabteilung der Stadt evaluiert werden.

(Quelle: apa)

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