Bronzescheibe "Scudo"

Neues Kunstwerk vor Unipark Nonntal enthüllt

Das Kunstwerk "Scudo" wurde heute vor dem Unipark Nonntal enthüllt.
Veröffentlicht: 30. Juni 2021 15:20 Uhr
In der Gartenlandschaft des Unipark Nonntal kann ein neues Kunstwerk bewundert werden. Enthüllt wurde die Bronzescheibe „Scudo“ von Mimmo Paladino, die an ein Schutzschild erinnern soll, heute in Anwesenheit des italienischen Künstlers vor der Universität.

„Es ist für die Universität und die Stadt Salzburg eine Freude und Bereicherung, dass heute zur Georg-Trakl-Allee des Salzburger Künstlers Alexander Steinwendtner, dem Josef-Klaus-Denkmal von Christiane Pott-Schlager, der monumentalen Stahlplastik 218,5° Arc x 13 von Bernar Venet nun auch noch Scudo per Salisburgo hinzugekommen ist“, betont Rektor Hendrik Lehnert bei der Enthüllung der Skulptur.

Kunstwerk wandert durch Salzburg

Die riesige Bronzescheibe „Scudo per Salisburgo“ schuf Mimmo Paladino im Jahr 1996 für den öffentlichen Raum in Salzburg. Sie war zunächst im Furtwänglerpark in der Salzburger Altstadt aufgestellt, zuletzt befand sie sich im Garten der Villa Emslieb.

Skulptur vor Unipark öffentlich zugänglich

Galerist Thaddaeus Ropac, der der Uni Salzburg die Skulptur schenkt, sagt, es sei ihm ein großes Anliegen, das Kunstwerk, das für Salzburg geschaffen wurde, nun wieder öffentlich zugänglich zu machen.

Scudo soll an Schutzschild erinnern

Ähnliche Bronzeskulpturen sind in einem mittelalterlichen Dominikaner Kloster in Benevento zu sehen. Sie sollen eine Verbindung zu historischen Themen herstellen. So erinnert Scudo an ein vom Himmel gefallenes Schutzschild und an Schlachten des zweiten punischen Krieges. Die Skulptur fungiert als Brunnen, dessen Wasser in einem antik anmutenden Behälter aufgefangen wird. Damit wird ein Bezug zwischen Geschichte und Gegenwart hergestellt.

Über Künstler Paladino

Der aus der italienischen Provinz Benevento stammende Mimmo Paladino ist ein zeitgenössischer italienischer Maler und Objektkünstler und zählt zu den Vertretern der italienischen Transavantgarde. Der Künstler ist seit Mitte der 70er Jahre auf zahlreichen internationalen Ausstellungen vertreten. Paladino ist Ehrenmitglied der Royal Academy of Arts in London und seine Werke sind unter anderem im Metropolitan Museum of Arts und im Museum of Modern Arts in New York zu besichtigen. Er lebt und arbeitet heute in Mailand und Benevento.

Bildergalerien

(Quelle: salzburg24)

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