Wenige Tage nach der entscheidenden Stichwahl um Salzburgs Bürgermeisteramt hat der designierte Stadtchef Bernhard Auinger (SPÖ) offenbar rasch die Verteilung der Ressorts in der neuen Stadtregierung in Angriff nehmen wollen. Schon am Mittwoch wurde die Aufteilung praktisch festgelegt, wie Salzburger Nachrichten (SN) und Kronen Zeitung berichten. Die Details werden am kommenden Mittwoch nach Ostern mit der Verwaltung noch im Detail ausgearbeitet. Jedoch sind die grundlegenden Zuständigkeiten für verschiedene Themenbereiche und Ämter bereits klar definiert.
Dankl wird Baustadtrat
Demnach wird der zukünftige Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus) ein Ressort mit dem Titel „Bauen, Wohnen und Bodenpolitik“ leiten. In dieser Funktion soll er für den Ankauf von Grundstücken zur Förderung von bezahlbarem Wohnraum, die Verwaltung städtischer Wohnungen und das Wohnservice verantwortlich sein. Außerdem obliegen ihm die Überwachung von Leerständen und die Kontrolle von Airbnb-Aktivitäten. Zusätzlich wird er die große städtische Immobiliengesellschaft (SIG) leiten, die Bauprojekte umsetzt, und als Baustadtrat fungieren. Des Weiteren wird Dankl als Vertreter der Stadt die Eigentümervertretung bei der GSWB, der größten gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft, übernehmen.
Anna Schiester (Bürgerliste) soll für Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt zuständig sein. Der Sozialbereich, die Kulturagenden sowie die Kinderbetreuung und der Schulbereich bleiben weiterhin in der Zuständigkeit der SPÖ. Als Stadtchef soll Auinger die Magistratsdirektion mit dem Personalamt sowie die Finanzdirektion leiten.
Kreibich obliegen städtische Betriebe
Indes ist die ÖVP eher auf Nebenschauplätzen tätig. Vizebürgermeister Florian Kreibich wird sich um die Verwaltung der städtischen Betriebe wie Freibäder, Bestattungsdienste, Abfallentsorgung, Wirtschaftshof, Eisarena und Stadtgärten kümmern. Zudem um die Leitung der Abteilung 1, die die Bezirksverwaltungsbehörde umfasst und Bereiche wie die Berufsfeuerwehr und das Amt für öffentliche Ordnung beinhaltet.
(Quelle: salzburg24)