Um das Nadelöhr bei der Unterführung der Gaswerkgasse in der Stadt Salzburg in Richtung Landeskrankenhaus zu entschärfen, plant das städtische Straßen- und Brückenamt derzeit mehrere Varianten. Der Abschnitt gilt als eine der gefährlichsten Stellen für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen in der Landeshauptstadt.
Entlang der Eisenbahngleise führt die Wallnergasse über die stark befahrene Straße zur Kreuzbündlgasse, die eine wichtige Verbindung zur Salzach ist. Hier treffen Autos, Obusse, Radfahrer:innen und Fußgänger:innen in großer Zahl aufeinander. Das Tempolimit liegt bei 50 km/h. In der jüngsten Erhebung von Gefahrenstellen durch den VCÖ war die Gaswerkgasse eine der am häufigsten genannten Probleme, so die Stadt Salzburg am Donnerstag in einer Aussendung.
Konkrete Planung ab 2026
„Die Situation bei der Gaswerkgasse ist ein Wahnsinn. Ich habe selbst mehrere Beinah-Unfälle hier erlebt. Autofahrer, die aus der Unterführung kommen, sehen Radfahrer:innen und Fußgänger:innen oft zu spät. Am schlimmsten ist es abends bei Dämmerung oder bei Regen“, sagt Bürgermeister-Stellvertreter Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus). Derzeit sei das Straßen- und Brückenamt beauftragt, verschiedene Varianten zu prüfen. „Es gibt mehrere Überlegungen und alte Pläne, die Straße entlang des Gleisdammes zu überbrücken. Das hätte man vor Jahren beim S-Bahn-Ausbau schon günstig mitmachen können“, so Dankl weiter. Anfang kommenden Jahres soll die konkrete Projektplanung beginnen.
(Quelle: salzburg24)








