22 Fahrzeuge sind bei Kontrollen der Tuning- und Roadrunnerszene im ganzen Bundesland der technischen Prüfstelle vorgeführt worden.
Strafen von über 15.000 Euro
128 Delikte haben die Experten dabei insgesamt festgestellt. Strafen in der Höhe von 15.190 Euro sind ausgesprochen worden. 79 schwere Mängel bzw. Gefahr im Verzug sind bei Überprüfungen aufgeflogen. Bei elf Fahrzeugen sind die Kennzeichentafeln abgenommen worden.
Von 120 begleitenden Alkotests sind zwei positiv verlaufen. Von neun Drogentests waren vier positiv. Gesamt hat die Polizei fast 150 Anzeigen an die zuständigen Verwaltungsbehörden und 20 Organmandate ausgestellt. Vier Lenker mussten zudem ihren Führerschein abgeben.
Drogenlenker ohne Schein mit fremden Taferln
Besonders viel hat sich ein 20-jähriger Autolenker zuschulden kommen lassen. Er ist bereits am Freitagabend von einer Zivilstreife in Salzburg-Lehen angehalten worden. Zunächst ist herausgekommen, dass der Autofahrer gar keinen Führerschein besitzt. Außerdem stimmten die Kennzeichen nicht mit jenen in der Zulassungsdatenbank überein. Das Auto hatte weder eine aufrechte Zulassung noch einen Versicherungsschutz.
Der Lenker habe schließlich zugegeben, dass er nie einen Führerschein besessen hat. Die Kennzeichen habe er gefunden und für verschiedene Fahrten auf seinem Pkw angebracht, den er erst kürzlich gekauft hätte.
Autofahrer auf THC und Kokain
Die Polizei hat die Kennzeichen sicher- und das Auto an Ort und Stelle abgestellt. Weil den Beamten auch noch Beeinträchtigungssymptome bei dem 20-Jährigen aufgefallen sind, wurden ein Alko- und Drogentest gemacht. Der Drogenschnelltest war laut Polizei-Aussendung „hoch positiv“ auf THC und Kokain. Der Amtsarzt hat den Lenker für fahruntauglich erklärt.
"Restalk" wird Pkw-Lenker zum Verhängnis
In Salzburg-Itzling ist zudem ein Pkw-Lenker aus Hallein (Tennengau) in eine Routinekontrolle geraten. Knapp ein Promille Alkohol hat der Test gegen 14 Uhr bei ihm ergeben. Den Führerschein musste er vorläufig abgeben. Der 27-Jährige hat laut Polizei angegeben, dass es sich um Restalkohol der vergangenen Nacht handle. Weiterfahren durfte er nicht mehr.
Drängler und Raser auf Salzburgs Autobahnen
Auch viele Drängler sind am Osterwochenende aufgeflogen. 157 Abstandübertretungen haben die Beamten auf der Tauernautobahn (A10) und der Westautobahn (A1) festgestellt. Der geringste Abstand lag bei einer Geschwindigkeit von 126 km/h bei nur 10 Metern bzw. 0,29 Sekunden. Erforderlich wäre ein Mindestabstand von 35 Metern gewesen. 16 Lenker waren zudem zu schnell unterwegs. Die höchste Geschwindigkeit hatte ein Fahrzeuglenker mit 191 km/h bei erlaubten 130 km/h drauf. Er muss mit einem Führerscheinentzugsverfahren rechnen.
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(Quelle: salzburg24)