Spektakuläre Abrissarbeiten finden im Bereich des Salzburger Hauptbahnhofes und auch darüber statt – und zwar, um Platz für das neue Landesdienstleistungszentrum (LDZ) zu machen.
Ganze Bagger werden auf das Hochhaus gehoben, eine andere riesige Maschine arbeitet sich durch das Gebäude bis zur Fanny-von-Lehnert-Straße durch, die Bauarbeiter schauen im Größenvergleich aus wie kleine Lego-Figuren. Das ganze mitten in der Landeshauptstadt. Die Abrissarbeiten, um Platz für das neue Landesdienstleistungszentrum zu schaffen, liegen voll im Zeitplan – und sind mitunter spektakulär.
Das neue Salzburger Dienstleistungszentrum im Bereich des Hauptbahnhofes nimmt Form an: Ein von Architekten aus Wien vorgelegtes Projekt wurde ausgewählt, der Spatenstich des rund 220-Millionen-Euro-…
Abrissarbeiten für Landesdienstleistungszentrum
Diesen Zeitplan skizzieren die beiden Projektleiter Thomas Kerschbaum und Mia Flieher vom Land Salzburg. "Die Arbeiten gehen gut voran. Wir rechnen damit, dass bis Herbst das Gelände sozusagen eben ist bevor es noch weiter in die Tiefe geht und dann das Landesdienstleitungszentrum gebaut werden kann. Rund 10.000 Quadratmeter stehen so zur Verfügung", werden die beiden in einer Aussendung des Landes am Mittwoch zitiert.
Abriss von Hochhaus steht bevor
Der Durchbruch zur Fanny-von-Lehnert-Straße ist geschafft, die nächsten Schritte sind der Abriss des so genannten Hochhauses mit den elf Stockwerken. Es entstehen ungewöhnliche Einblicke in ehemalige Besprechungszimmer und Büros.
In wohl kaum einem Teil der Stadt Salzburg entsteht derzeit so viel Neues wie rund um den Hauptbahnhof: Tiefe Baugruben werden ausgehoben, Turmdrehkrane schießen in die Höhe und etliche …
Dort hängt noch eine Lampe, hier das Türschild. Ganz am Schluss wird das Gebäude der Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung abgerissen. "Das kann erst über die Bühne gehen, wenn die Kollegen nach Seekirchen in den neuen Standort umgezogen sind", erklärt Flieher.
Kran hebt Bagger auf Hochhaus
Am Dienstag wurden zwei Bagger mir zirka fünf Tonnen Gewicht von einem Spezialkran auf das oberste Geschoß des zehnstöckigen Hochhauses gehoben, sie arbeiten sich von oben nach unten durch. "Herausforderung dabei ist, dass der Verkehr in der Kaiserschützenstraße weiter fließen muss – und das sicher. Daher haben wir uns für die Methode mit dem Bagger entschieden, der oben kontrolliert abreißt", erklärt Markus Robnig, Projektleiter der Firma Moosleitner. Die vielen Tonnen Material, die am LDZ-Gelände abgerissen werden, sollen großteils wiederverwertet werden.