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23 Greenpeace-Aktivisten in Russland in U-Haft

Sonderermittler untersuchen die "Arctic Sunrise"
Veröffentlicht: 29. September 2013 12:23 Uhr
Nach dem Greenpeace-Protest gegen Ölbohrungen in der Arktis hat ein russisches Gericht weitere Umweltschützer in Untersuchungshaft nehmen lassen. Der schwedisch-amerikanische Aktivist Dmitry Litvinov muss wegen Fluchtgefahr für zwei Monate hinter Gitter, wie Greenpeace am Sonntag mitteilte. Damit sitzen mindestens 23 der 30 Besatzungsmitglieder des Aktionsschiffes "Arctic Sunrise" in U-Haft.

Im Fall von sieben weiteren wurde eine Entscheidung noch am Sonntag erwartet. Sonderermittler durchsuchten unterdessen mit Hunden die "Arctic Sunrise" im Hafen der nordrussischen Stadt Murmansk. Die Justiz ermittelt wegen bandenmäßiger Piraterie. Darauf stehen bis zu 15 Jahre Haft. Greenpeace weist die Vorwürfe zurück, nach denen die Aktivisten vor eineinhalb Wochen eine Ölplattform des Staatskonzerns Gazprom in der Petschorasee besetzen wollten.

Die Inhaftierten seien in Murmansk und der rund 200 Kilometer entfernten Stadt Apatity eingesperrt, sagte die Stadträtin Irina Paikatschewa der Agentur Interfax. Jeder habe eine Zelle für sich, allerdings wollten die Behörden diese Praxis aus Kostengründen schon bald ändern. Ein großes Problem sei weiter die Verständigung der Justizbeamten mit den Crewmitgliedern aus 18 Ländern.

(Quelle: salzburg24)

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