1. Die Geräte sind schweineteuer
Das iPhone 6 kostet laut Apple-Homepage in Österreich im vertragsfreien Zustand 699 Euro. Für das iPhone 6 Plus will das Unternehmen mit dem Apfel gleich 799 Euro. Ein Sony Xperia Z3 Compact auf Niveau des kleineren iPhones ist schon für 499 Euro zu haben, ein Samsung Galaxy S5 kommt auf etwa 430 Euro. Das Samsung Galaxy Note 4 ist mit 699 Euro auch einen Hunderter billiger als der sechs Zoll große Konkurrent.
Apple verdient deswegen so viel wie sonst kein Elektronikhersteller: Ein iPhone 6 Plus bringt Apple satte 687 Dollar (606 Euro) ein. Auch bei den Rechnern langen die Kalifornier ordentlich zu
2. Arbeiter werden ausgebeutet
Von dem Rekordgewinn des Unternehmens aus Cupertino im US-Bundesstaat Kalifornien sehen die Arbeiter, welche die Geräte meist in China zusammenbauen, allerdings wenig. Immer wieder wird das Unternehmen wegen schlechter Arbeitsbedingungen an den Pranger gestellt. Erstmals ins Licht der Öffentlichkeit gerückt ist das durch eine Reihe von Selbstmorden bei Zulieferer Foxconn.
Apple kündigte daraufhin immer wieder Verbesserungen und strenge Überwachung an, laut einer BBC-Reportage hat sich allerdings wenig getan.
3. Massive Steuerhinterziehung
Apple hat das Steuersparen perfektioniert, berichtete zeit.de. Das Unternehmen ließ die Filiale Apple Operations International in Irland registrieren, wo ohnehin nur zwei Prozent Steuern zu zahlen wären. Die Firma wird aber aus der Zentrale in Cupertino geleitet, in Irland gilt es damit nicht als irisches Unternehmen – und muss als quasi staatenloser Betrieb keine Steuererklärung abgeben. Zwischen 2008 und 2012 blieben damit etwa 74 Milliarden Dollar unversteuert.
4. Zensur
Was über Apple-Apps verbreitet wird, bestimmt der Konzern. Nackte Haut geht bei den Leuten von Geschäftsführer Tim Cook gar nicht. Alle Angebote im App-Store werden überprüft. Es reicht, wenn Frauen im Bikini auf einem Magazincover zu sehen sind, berichtete focus.de. Schon fliegt das Medienangebot aus iTunes.
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5. Der irre Apple-Hype
Apple ist die einzige Marke mit Fans, sagte mal ein Kenner der Branche. Der unglaubliche Hype, der mit jedem neuen Produkt losgeht, kann allerdings ungeheuerlich nerven. Ist ein Produkt vorgestellt, gehen die Spekulationen über Neuerungen der nächsten Modellreihe los. Ein faltbares iPhone gehört zu einem der aufsehenerregenden Gerüchte für die Zukunft (okay, wir machen ja auch mit).
6. Das geschlossene System
Einmal Apple, immer Apple: Wer auf Appleprodukte umstellt, muss dies zum einen komplett machen. Zum anderen kommt man nicht mehr so leicht raus, denn Android-Geräte oder PCs mag iOS nicht. Hat man sein ganzes Technik-Repertoire aus dem Hause von Gründer Steve Jobs, kann vom iPod zum MacBook alles perfekt synchronisieren. Bei betriebsfremden Geräten kann es aber ärgerlich werden.
7. Schlechter Datenschutz
Das geschlossene System solle für mehr Sicherheit sorgen, heißt es aus Cupertino. 2012 geriet das Unternehmen in das Visier von Datenschützern, weil es seine eigenen Nutzer ausspioniert. Auch App-Entwicklern soll breiter Zugang zu User-Daten gewährt werden. Manche Anwendungen können demnach auf alle Fotos am iPhone zugreifen, eine andere Anwendung kopierte Adressbücher der Nutzer. Apple stopft die Sicherheitslücken immer wieder. So sicher, wie es das Unternehmen rühmt, sind die Produkte allerdings nicht. Auch bei Prism machten die Amerikaner mit.
(Quelle: salzburg24)