Nachdem Wien neben New York, Genf und Nairobi einen der vier permanenten Amtssitze der Vereinten Nationen beheimatet, hat Ban in seiner Funktion als UNO-Generalsekretär die Bundeshauptstadt schon mehrmals besucht. Allerdings lebte der Karrierediplomat von 1998 bis 2000 sogar hier, als er Botschafter Südkoreas in Österreich war. Später wurde er südkoreanischer Außenminister. Generalsekretär der Vereinten Nationen ist er seit 2007, 2011 wurde er für eine zweite Amtszeit wiedergewählt.
Bereits 2001 war Ban, der auch Deutsch spricht, mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet worden - für seinen Beitrag zur Festigung der bilateralen Beziehungen, aber vor allem auch für seinen Einsatz bei den internationalen Organisationen in Wien. Zu den bisherigen Trägern des Großen Goldenen Ehrenzeichens Wiens gehör(t)en der Südtiroler Landeshauptmann Silvius Magnago (1986) oder der Moskauer Bürgermeister Juri Luschkow (2007).
Ban sagte in seiner Dankesrede, er sei in Wien "zu Hause", und erinnerte sich an seine erfolgreichen Jahre in Wien. Nur das Walzertanzen habe er nach einem Monat Training aufgegeben, nachdem er erkannt habe: "Diese Rolle passt nicht für mich." Er bedaure das sehr. Wie er früher schon einmal gesagt habe, "habe ich die Hälfte meines Herzens in Wien gelassen. Ich bin ein stolzer Wiener."
(Quelle: salzburg24)