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Entlassungen in türkischer Korruptionsaffäre

Erdogan kritisiert die Ermittlungen als Verrat
Veröffentlicht: 18. Jänner 2014 18:03 Uhr
Im Zuge der Korruptionsaffäre in der Türkei sind Dutzende weitere Staatsbedienstete entlassen worden. Türkische Medien berichteten am Samstag, von ihren Aufgaben entbunden worden seien unter anderem hochrangige Beschäftigte der Banken- und Telekom-Aufsicht sowie des Staatsfernsehens.

Seit Bekanntwerden von Korruptionsermittlungen in den höchsten Rängen der Politik Ende vergangenen Jahres wurden bereits Hunderte Beamte entlassen und versetzt. Dabei handelte es sich insbesondere um hochrangige Polizisten und Beschäftigte der Justiz.

Die Regierung von Ministerpräsident Erdogan will damit die Ermittlungen unter Kontrolle bringen, die er als Verrat kritisiert hat. Die Affäre stellt ihn vor die größte Herausforderung seiner elfjährigen Amtszeit.

Die Ermittlungen wegen Bestechung richten sich unter anderem gegen Söhne von inzwischen zurückgetretenen Ministern. Beobachter sehen hinter den Vorgängen einen Machtkampf zwischen Erdogan und den Anhängern seines Rivalen Fethullah Gülen. Der islamische Kleriker lebt nach einer Klage inzwischen in den USA.

(Quelle: salzburg24)

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