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Erneut Tote bei Streit um Wahl in Bangladesch

Veröffentlicht: 27. November 2013 18:35 Uhr
Bei gewalttätigen Protesten von Oppositionellen gegen die geplante Parlamentswahl in Bangladesch sind am Mittwoch erneut sechs Menschen ums Leben gekommen. Bereits am Dienstag waren nach Angaben von Polizei und Parteien bei Gewaltausbrüchen acht Menschen gestorben, nachdem die Wahlkommission den Tag der Abstimmung bekannt gegeben hatte.

Die oppositionellen Gruppen rund um die Bangladesh Nationalist Party (BNP) fordern, vor der Wahl am 5. Jänner eine neutrale Übergangsregierung einzusetzen, um eine Beeinflussung der Abstimmung zu verhindern. Das lehnt Premierministerin Sheikh Hasina ab. Sie will eine Allparteienregierung formen, die den korrekten Ablauf der Wahl überwachen soll.

Um den Druck auf die Regierung zu erhöhen, hat die Opposition bereits mehrfach landesweite Verkehrsstreiks ausgerufen. Autos, Busse und Züge, die trotzdem fuhren, wurden attackiert. In zahlreichen Orten des Landes kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Oppositionellen, Anhängern der Regierung und Polizei. Allein im vergangenen Monat starben mehr als 30 Menschen. Nach Angaben des Oppositionssprechers Ruhul Kabir Rizvi wurden am Mittwoch 450 Demonstranten festgenommen.

(Quelle: salzburg24)

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