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FPK und FPÖ sind wiedervereinigt

Veröffentlicht: 28. Juni 2013 22:21 Uhr
97,3 Prozent der knapp 300 anwesenden Delegierten haben sich am Freitagabend am freiheitlichen Wiedervereinigungsparteitag in Pörtschach für die Fusion von FPK und Kärntner FPÖ zu einer gemeinsamen FPÖ Kärnten ausgesprochen. Das neue Parteistatut, über das die Delegierten zuvor entschieden hatten, fand ebenfalls die Zustimmung von 97,3 Prozent. Bei der Abstimmung haben 259 Delegierte teilgenommen.

Landesparteiobmann Christian Ragger präsentierte den Delegierten im Anschluss an die Verkündigung des Ergebnisses das neue Logo der Kärntner FPÖ, das im wesentlichen aus dem Logo der Bundes-FPÖ mit einem angeschlossenen "Kärnten" besteht.

Zuvor hatte FPÖ-Bundesparteiobmann Strache die Delegierten mit den Worten "Es ist ein freudiger Tag, ein Tag der Freude" begrüßt. Den Kärntner Gesinnungsgenossen riet er zu mehr Selbstbewusstsein. Doch nicht nur selbstbewusst, auch bereit sein, wenn es darauf ankomme, sollten die Kärntner Blauen sein, so Strache.

"In fünf Jahren werden die Leute die Nase gestrichen voll haben von dieser rot-grünen Politik, dann müssen wir bereit sein." Bis dahin müsse man die "Kraft der Liebe" leben. "Es muss wieder Spaß machen in unserer Gemeinschaft." Kärnten sei mit Oberösterreich "freiheitliches Kernland". Deshalb sei er froh, dass sich die Parteien nun vereinigten. "Kärnten freiheitlich und ungeteilt. Ich bin stolz auf euch!"

Mit Blick auf die Nationalratswahl sagte Strache: "Ich will eine große Abschlusskundgebung mit 10.000 Leuten in der Hauptstadt." Die Republik solle "erbeben". Strache hofft auf ein Wahlergebnis "in Richtung 20 Prozent und darüber, je mehr desto besser". Bei den Jungwählern sei man schon jetzt die stärkste Partei. Der FPÖ-Chef rief seine Anhänger daher zu "Geduld und Beharrlichkeit" auf. Den Rest würde dann die Demografie erledigen.

ÖVP-Generalsekretär Rauch kritisierte den Beschluss zur freiheitlichen Vereinigung prompt. "Nachdem die FPK immer mehr im parteiinternen Chaos zu ersticken drohte, zog die Strache-FPÖ per Umetikettierung die Notbremse." Die Wiedervereinigung sei "weiterer trauriger Akt der blaue Tragödie".

(Quelle: salzburg24)

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