Das hoch verschuldete Griechenland hat laut Ministerpräsident Samaras 2013 eine Milliarden-Überschuss im Staatsetat geschafft. "Nach den jüngsten Daten dürfte unser Primärhaushalt ein Plus von mehr als einer Milliarde Euro aufweisen", sagte Samaras am Donnerstag in Athen. Auch die Konjunkturaussichten hellen sich ein wenig auf. Die Regierung rechnet 2014 mit einem Wachstum von 0,6 Prozent.
Ein Überschuss im sogenannten Primärhaushalt - in dessen Berechnung die Kosten für den Schuldendienst nicht einfließen - ist Voraussetzung für neue Hilfen der Euro-Partner und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Unterdessen rechnet die Regierung für 2014 mit einem kleinen Wachstum von 0,6 Prozent. Zuvor war das Bruttoinlandsprodukt sechs Jahre in Folge geschrumpft, was die Wirtschaftsleistung um ein Viertel einbrechen ließ.
Die griechische Denkfabrik IOBE hält es für möglich, dass die Arbeitslosenquote auf 26 Prozent fallen könnte, nachdem sie 2013 auf 27,3 Prozent gestiegen war.