Zwar wird es am Sonntag tiefwinterlich, der nächtliche Schneefall soll aber rechtzeitig aufhören und rund um den um 12.45 Uhr geplanten Finaldurchgang ist sogar mit Wetterberuhigung zu rechnen. Das erste Saisonrennen nach Ende der Sommerzeit könnte also sogar ohne Verschiebung über die Bühne gehen.
ÖSV-Herren mit Trauerflor
Die ÖSV-Herren werden - wie Tags davor die Damen - mit Trauerflor an den Start gehen, nachdem Teamkollege Björn Sieber am Freitag bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Das Begräbnis des 23-jährigen Vorarlbergers findet am kommenden Mittwoch um 10.00 Uhr in Siebers Heimatgemeinde Schwarzenberg statt.
Die Teilnahme daran sowie jene am Totengedenken wurde den österreichischen Weltcup-Fahrern ebenso frei gestellt wie der Start in Sölden. Das wurde im Zuge des Notfallplanes, der wie zuletzt beim Unfall von Hans Grugger in Kitzbühel angewendet wurde, besprochen.
Einzelgespräche im Vorfeld
Ziel dieses Plans ist, während einer Einsatzphase wie in Sölden so schnell wie möglich zur Normalität zurückzukehren. Routiniers wie Benjamin Raich gehen mit solchen Extremsituation anders um als junge Läufer, mit denen Einzelgespräche geführt werden.
"Man muss versuchen, so normal wie möglich weiterzumachen. Die Trauer muss ohnehin jeder mit sich selbst verarbeiten", erklärte der für den Riesentorlauf- und Kombi-Bereich zuständige ÖSV-Spartentrainer Andreas Puelacher. "Ziel ist, so schnell wie möglich zur Normalität zurückzukehren. Alles andere könnte für Rennfahrer gefährlich werden."
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- Herren-RTL in Sölden
(Quelle: salzburg24)
