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Hoffnung und Skepsis nach Abkommen im Südsudan

Veröffentlicht: 24. Jänner 2014 03:43 Uhr
Die Unterzeichnung eines Waffenstillstandsabkommen im Südsudan am Donnerstag hat international positive Reaktionen hervorgerufen. Länder wie die USA begrüßten den Schritt. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon bezeichnete ihn laut Mitteilung der Vereinten Nationen als ermutigend. Doch die südsudanesische Regierungsdelegation und die Europäische Union warnten bereits vor überzogenen Erwartungen.

"Trotz der unterschriebenen Vereinbarung über die Einstellung der Feindseligkeiten geben wir uns nicht der Illusion hin, dass die Umsetzung einfach wird", sagte der Unterhändler Nhial Deng. Auch die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton mahnte: "Die Übereinkunft muss jetzt Wirklichkeit werden, und die Parteien müssen sofort damit beginnen, sie aufrichtig umzusetzen." Dies bedeute, dass das Töten nun aufhören müsse.

Unter Vermittlung der Nachbarstaaten hatten sich Regierung und Rebellen in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba am Donnerstag auf ein Abkommen geeinigt, das den im Dezember ausgebrochenen Konflikt mit seinen bis zu 10.000 Toten und mindestens 400.000 Flüchtlingen beenden soll.

Auslöser des Konflikts war ein Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und dessen im Juli 2013 entlassenen Stellvertreter Riek Machar. Die Gewalt in dem erst 2011 unabhängig gewordenen Staat hat aber auch ethnische Hintergründe.

(Quelle: salzburg24)

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